Orangegelbes, naturtrübes New England IPA mit schöner, stabiler, fein- bis mittelporiger, cremefarbener, cremiger Schaumkrone / in der Nase Noten von Zitrus- und tropischen Früchten / im Gaumen mittlerer Körper, weich, spritzig / im Geschmack hopfenbetont mit Aromen von tropischen Früchten, dezente Hopfenbittere, leichte Süsse, ausgewogen, vollmundig / präsente, jedoch angenehme Bitterkeit im fruchtigen Abgang. Fazit: Sehr süffiges, erfrischendes und aromatisches New England IPA! ABV: 6.2 % Vol.

Neu in der App: Das Schneckenvorstadt Bier ist ein kaltgehopftes Helles von der Beer Lodge in Freiburg, Brauort unbekannt. Gelb mit ein paar Schwebstoffen und feinem Schaum. Die Nase ist dadurch ziemlich gedämpft, beim einschenken roch es aber lecker tropisch nach Maracuja. Fein spritzig, mittlere Herbe, leichter Malzkörper. Die tropischen Früchte schmeckt man nur bedingt raus, eher als süßlicher Hintergrund für die nun im Vordergrund stehenden Citrusfrüchte wie Pomelo. Lecker süffig, da geht auch eins mehr. Die 5,2% sehe ich als gute Entscheidung, ergibt mehr Körper.

Aus dem schönen Freiburg kommt das Oberlinden Bier, ein kaltgehopftes Helles mit unbekanntem Brauort. Trübes sprudeliges Gelb mit stabiler grober Schaumkrone. In der Nase citral und hefig. Feinherber spritziger Antrunk, etwas citral, minimal tropisch. Wird im Verlauf herber, die Zitrusfrüchte starten mit Limette um dann zum Abgang auf Mandarine umzuschwenken. Modernes Helles das von der Machart inzwischen auch schon als klassisch einzustufen ist.

Fast blickdichtes orange-braun. Süßlich nach roter Beere und leicht tropisch duftend. Erinnert mich sehr an das Borderline von Beer Lodge. Der Antrunk zeigt sich sofort angenehm herb und sehr hopfenbetont. Die Fruchtnoten tendieren Richtung Beere bis Zitrusfrucht, verlieren sich aber etwas in der Bitterkeit. Dazu gibt es leicht harzige Noten. Gefällt mir gut, schön kernig, herb, aber nie zu extrem oder überreizt. Die Beerennoten sind nicht meins, zeigen sich aber nur im Mittelteil ganz leise. Nach hinten raus zieht die Herbe noch etwas an: Fantastischer Abschluss eines sehr runden West Coast IPAs.

Die Sage vom Höllental: Gelegen zwischen Kirchzarten und Hinterzarten im Hochschwarzwald. Die B31 windet sich durch eine enge Schlucht, vielleicht 8 Meter sind es von der einen auf die anderen Seite, hochragende Felsen zu beiden Seiten. Der Legende nach rettet der Hirsch sein Leben durch den waghalsigen Sprung auf die anderen Seite, gejagt vom Jäger. Noch heute thront ein Hirsch hoch oben auf dem Felsen. Soweit zur Geschichte rund um das IPA: Im Glas steht sehr trübes dunkles gelb, der Schaum ist um Standhaftigkeit bemüht. Viel Frucht landet in der Nase: Etwas Grapefrucht dazu viel Orange nebst den typischen Tropenfruchtnoten eines IPAs. Lecker! Auch der Antrunk zeigt sich fruchtig: Süßlich Richtung Orange, Mango, Kiwi und Melone. Der Mandarina Bavaria Hopfen spendet hier viel Gutes! Auch wenn das IPA alles andere als überrascht, überzeugt es als -sehr gut gemachtes- typisches IPA. Gerne hätt es etwas mehr Hopfenherbe ausspucken dürfen. Macht es nicht, dafür ist es super süffig und super lecker.

Im Glas steht ein ocker-braunes blickdichtes West Coast IPA , der Schaum löst sich schnell auf. Gebraut mit Hopfensorten aus dem Yakima Valley: Centennial, Talus, Chinook, Loral und HBC 586. Insgesamt süßlich-fruchtig nach roter Beere, erdig und harzig duftend, malzig, wäre vom Geruch bei einem Red oder Black IPA. Fast identisch zeigt sich auch der Antrunk: Zunächst schießt Fruchtigkeit durch, hier bin ich auch bei Beere und minimaler Tropenfrucht. Zwischendrin harzig, blumig und erdig, bevor es kurzzeitig etwas wässert. Kurz vor dem Abgang scheint der HBC 586-Hopfen erst richtig aufzublühen: Gepfefferte Fruchtigkeit kommt zum Ende durch: Orange. Mango und Multi Vitamin vor allem. Insgesamt ein vielschichtiges und nicht ganz leichtgängiges Bier. Das macht Spaß, ein Bier zu trinken, das meinen Geschmacksknospen alles abverlangt. Trifft aber nicht ganz meinen Geschmack. Fast sehr gut aber auf alle Fälle.

Der Craftbeer-Laden "Beer Lodge" lässt eigenes Bier brauen unter dem Namen "Beer Lodge" und eben "Sportsfreunde". Möglicherweise tut dies die Brauerei Ketterer aus Hornberg im Schwarzwald. Die Skaterin überrascht mit recht wenig Nase. Im Glas zeigt sich blickdichtes ockergelb mit wenig Schaum. Der Antrunk zeigt sich recht tropisch Richtung Mango und Melone, ohne allerdings zu überziehen. Ein voller Obstkorb sieht anders aus! Dabei ist es sehr vital und geht über in eine malzig-harzige Phase. Die Herbe kommt erst im Nachhall spürbar durch. Interessant, aber -wie ich finde- doch noch weit entfernt von den Hochkarätern unter den NEIPAS. PS: Die hier auch bereits eingepflegte Biermarke "Sportsfreunde" mit seinen beiden Bieren müsste unter "Beer Lodge" einsortiert werden.

Tentative de reproduire de la tour de Fribourg. Comme au sommet ça fait trembler.