Ein Kellerbier gehört jetzt nicht unbedingt in mein Beuteschema. Bei diesem hier ist das Etikett und die Aufmachung auf jeden Fall sehr gefällig und weckt mein Interesse. Sonnengelb und schön trüb ergießt sich der Trank ins Glas und wird mit mittelporigem Schaum bedeckt, welcher sich nur kurzzeitig aufplustert. Er hinterlässt aber schöne Fetzen am Glasrand. Olfaktorisch eher unauffällig, bisweilen leicht muffig und malzig mit hintergründiger Frische. Der Antrunk ist schön herb und knackig, es lassen sich sogar zitrale Einflüsse erahnen. Dies hier ist einen Monat über dem MHD, das trübt aber keineswegs die Stimmung. Ein pilsiges Bier mit Ambitionen und würzigem Abschluss, vielen Dank an die Bierente Damm für dieses geschenkte Bierchen.

Das zweite Bier der Privatbrauerei Hohenfelde aus Langenberg ist das Pilsener, nachdem das Weizen vor ein paar Wochen ja, vermutlich durch irgendeinen Fehler, gar nicht überzeugen konnte, hoffe ich dass dieses hier besser ist. Optisch ist es auf jeden Fall ansprechend, relativ hell mit einer mittellang anhaltenden Schaumkrone. Geruch und Geschmack passen soweit auch, es macht einen ziemlich frischen Eindruck, die Herbe vom Hopfen geht schon fast etwas ins fruchtige über. Dieses Bier kann überzeugen

Ein westfälisches Weizen, mit viel Kohlensäure kommt es daher. Optisch bei mir nicht einladend (sieht durch die Kamera anders aus als in der Realität) Geschmacklich nicht wirklich frisch, eher unrund. Würde ich eher andere nehmen Irgendwie möglich dass es "gekippt" ist. Kommt mir so vor. Schade. Kann aber auch tatsächlich sein dass es wirklich immer so ist. Dann ist es nicht meine Sorte