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Storch Bier Lychen
Germany
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Nico
@ Storch-Bier Brauerei4 years ago
4.0
Nach dem hellen und roten Storch folgt nun der Dunkle Storch und meine Erwartungen sind nach den erstem beiden, sehr niedrig angesetzt.
Im Glas ist es nicht als Dunkel erkennbar. Es ist rotbraun, leicht trüb mit geringer Schaumbildung. Für mich geht das als sattes Rotbier durch.
Was riecht die Nase da? Malz, Erdigkeit, Frische, Karamell und Biscuit. Keine säuerliche Note wie bei den zuvor getesteten Bieren.
Es geht also doch! Der dunkle Storch hat diese säuerliche Eigenart vom Hellen und Roten nicht. Zum Glück. Es ist ein Bier, welches man in einem Brauhaus vermutet. Solide gebraut, vollmundig, nicht zu spritzig, recht schlank mit Karamell, wieder etwas Biscuit. Dazu eine milde Hopfenwürze, sowie staubtrockene Bittere im Finish.
Es bleibt also festzuhalten, daß hier Bier gebraut werden kann, welches dann auch schmeckt. Hell und Rot hatten Fehler, welche hoffentlich auffallen und beim nächsten Sud ausgemerzt sind.
Den Dunklen Storch kann ich jedem Uckermark Urlauber nur ans Herz legen.
Nico
@ Storch-Bier Brauerei4 years ago
2.0
Der Rote Storch steht einbeinig in meinem Glas und ist bernsteinfarben und naturbelassen. Der Schaum ist nur von kurzer Dauer.
Das Helle hatte ja seinen eigenen Charakter mit etwas ungewohnter Säure. Dieser sauer-fruchtige Grundton herrscht auch beim Rotbier vor. Sehr eigentümlich.
Es ist immer schwer Biere zu bewerten, wenn weiß wieviel Arbeit und Leidenschaft dahinter steckt. Besonders bei absoluten Kleinbrauern. Und wenn das Produkt dann nicht wie erhofft überzeugen kann, wird es noch schwerer.
Der rote Storch ist sehr schlank gehalten und wieder säuerlich mit ordentlicher Frische. Das Rotbiertypische Karamell oder Biscuit kommen nicht heraus. Auch erscheint mir die Hopfung uninspieriert.
Kennt ihr die Castings von DSDS? Wo die übelsten Gesangs-Granaten interviewt werden und erzählen, daß die Freunde und Familie immer sagen, man könne singen? Keine Ahnung ob das beim Storch auch so war oder obs tatsächlich am Brauverfahren mit dem Speidelbraumeister (200l) liegt und zuviel Sauerstoff ins Bier kommt.
Bitte überzeugt Euch selbst in der Uckermark. Vielleicht liege ich ja auch total daneben.
Nico
@ Storch-Bier Brauerei4 years ago
3.0
Ich war heute auf einen Bier-Trip in der Uckermark und habe in Lychen das Storch-Bier gekauft. Zuerst ist der Heller Storch im Glas. Ein untergäriges Helles mit 4,5% alc.
Es ist strohblond und stark trübe mit mäßiger Schaumbildung.
Das Helle duftet etwas säuerlich, nach Marzipan und dem grünen Rand einer Wassermelone.
Im Antrunk ist das Helle crisp und schlank mit leichter Säure. Es bleibt etwas "grünlich" frisch. Ich würde bei der Melone bleiben aber diesmal in Richtung Galiamelone. Das Helle ist sehr ungewöhnlich und etwas gewöhnungsbedürftig, da das Geschmacksprofil einzigartig ist.
Die Hopfenbittere ist solide wird lange von der leichten Säure begleitet.
Ich gebe zu der Helle Storch hinterläßt ein paar Fragezeichen und ist schwer einzuordnen. Auf jeden Fall ein interessantes Bier, welches sich lohnt zu probieren, am Besten bei Storch-Bier vor Ort bei einem netten Plausch mit dem Braumeister.