Kupferfarben mit feinem Schaum. Die Nase ist herb und metallisch. Weich im Antrunk, karamellig, tatsächlich etwas Vanille wie auf dem Etikett angekündigt, etwas Nussig. Alles aber sehr dezent, hätte bei der Farbe mehr erwartet. Nur bedingt zum jubeln...

Nach der Pflaster Runde gibt's zum Feierabend das Hoepfner Porter: Fast schwarz mit rötlichen Reflexen und cremigem Schaum. Die Nase ist dunkel malzig mit Dörrpflaumen und etwas Leder. Würzig und dunkel malzig beim Trinken, ein dunkle Süße wie von Melasse kommt mit Verzögerung hinzu. Dazu wieder dunkles Dörrobst Richtung Pflaume bei vollem Körper mit geringer Rezens. Wer auf dunkles Bier mit etwas Süße steht ist hier genau richtig!

Zu Besuch in Karlsruhe. Sicherlich nicht bekannt als Mekka für Bierliebhaber, im Restaurant gibt es aber ein Weißbier der lokalen Hoepfner Brauerei. Das Gebräu präsentiert sich ordnungsgemäß ockerfarben, der Antrunk ist angenehm hefig, im weiteren Verlauf angenehm frisch. Ein Weißbier, dass alles in allem nicht aus der Masse heraussticht, aber dennoch ganz solide daher kommt.

Hoepfner - Kräusen Prösterchen Alc. 5,1 Prozent; 47 kcal / je 100 ml Mal wieder ein Hoepfner, einer Brauerei die ich mag. Es ist strahlend gelb und (natürlich) trüb. Die gemischtporige Blume ist ziemlich schnell flüchtig. Die Nase riecht vorrangig fruchtige Hefe. Geschmacklich ist es überzeugend. Heimisches, reifes Kernobst trifft auf die leichte Säure einer nicht ganz reifen Aprikose. Hintenraus kommt dann eine hopfige Herbe hinzu. Sehr süffig und angenehm zu trinken. Da hat Blubman was feines rausgesucht! 😃 4/4/4/4