Starkes, herbes Bier aus dem Norden Hamburgs. Wird in der "Hopfenliebe" gebraut und gezapft.

Mein lieber Scholli! Farbe, Schaum alles ok. Aber die Nase wird penetriert mit BBQ Aroma. Überhaupt nicht unangenehm, eher besonders. Ein geschmackliches Abenteuer mit angenehmer Malznote im Nachhall.

Angenehm milder Bock. Helle Freude im Glas. Prächtiger nachhaltiger Schaum. Umspielt die Zunge und läuft runter wie Öl. Nachklang wenig dominant, hinterlässt Anleihen von Malz, Honig und Karamell.

Richtig leckeres Pale Ale. Die Nase wird schon mit fruchtigen Zitrusnoten verwöhnt. Feiner und langstehende Schaumkrone. Erfrischender Antrunk mit angenehmer Hopfung. Ein Fest. Masterpiece.

Die Hopfenliebe aus Norderstedt liebt Hopfen; das spiegelt sich auch in deren Pils wieder. Ein schönes süffiges und fruchtig-würziges Pils in der 0,33er-Flasche. Die erwähnten Zutaten, Malz und Hopfen jeweils im Dreierpack, leisten hier gute Arbeit. Die Malze liefern eine für ein Pils recht kräftige Farbe und einen nicht ganz so kräftigen, dennoch gut dimensionierten Körper. Beim Hopfen dominiert, insbesondere in der Nase, der Mandarina. Die Bittere ist trotz 30 IBU nicht zwingend norddeutsch, aber es driftet auch nicht in südlich-süßliche Gefilde. Ich glaube vor Ort vom Fass, könnte man es sich einen ganzen Abend lang damit gut gehen lassen.