Das kommt dabei heraus, wenn man aus Utensilien aus Kinderzimmer und Küche das Etikett würdigt - ha ha... Trüb dunkelgelb ist das zweite Bier im Two Chefs Brewing Verkostungs-Duo. Bis man das sieht, gibt es erst einmal Schaum, Schaum, Schaum - seifenschaumig, fest. Die Nase ist überwiegend zitrusfruchtig. Hier und da blitzen Beeren und Blüten durch. Der Antrunk ist weniger cremig, sondern prickelnder als beim gestrigen IPA und auch Bittere (22 IBUs, die nach mehr schmecken) und Säure sind gar nicht so New England und vergleichbar mit dem Green Bullet IPA. Der Hopfen ist sehr zitruslastig und zeigt wenig Bandbreite. Mit etwas Standzeit gehen dem Bier dann Puste und körperliches Volumen aus und es schmeckt eindimensional. Das Bon Chef geht schon noch in Ordnung, überzeugt aber nicht wie das Green Bullet.

Ein Two Chefs Brewing Duo habe ich am Start und beginne mit den Green Bullet IPA, welches dunkelgelb ins Glas fließt. Der Schaum ist recht fein bei mittlerer Höhe und guter Beständigkeit. Der Duft präsentiert Anklänge von Pfirsich, eine geschmeidige Portion Sahnebonbon, blumige und hintergründig harzige Nuancen. Unter Verwendung von Gerste, Weizen und Hafer folgt der Antrunk weich und schiebt das IPA in Richtung New England. Cremig, bei angenehmer Bittere (45 IBUs) und Säure, im ersten Moment schlank, doch dann mit sich aufbauendem Körper. Dieser kleine Hopfen-Bandit schießt blumig bis leicht harzig locker aus der Hüfte und überzeugt mich insbesondere mit diesem Zweiklang aus sich gegenseitig ergänzender Säure und Bittere, so dass nur noch das Mundgefühl NEIPA sagt. Das Bon Chef folgt als echtes NEIPA die Tage.

Erfrischendes Lager Bierschen Cheers 🍻👍