👁 golden, eingetrübt; feinporiger Schaum 👃🏻 hellmalzig 👄 Nach den gestrigen Erfahrungen mit dem Export dieser Brauerei, wäre es natürlich quatschig, ein Durchschnittshelles von der Stange zu erwarten. Hier kommen schon auch helle Malze geschmacklich zum Tragen, auffällig ist aber besonders auch eine ausgeprägte Säure, in der durchaus Früchte mitschwingen (unreife Pflaumen,... soetwas in dieser Richtung) und die gegen Ende in eine feine Bittere übergeht, bzw. diese ergänzt. Sehr gut gemacht, meinen Geschmack trifft es nicht ganz, aber in sich ist es absolut rund und findet hoffentlich Liebhaber.

👁 trüb golden; feinporiger Schaum 👃🏻 hellmalzig, Hefe 👄 Ui, das hatte ich anders erwartet. So ein Export kann ja durchaus mal ein wenig langweilig geraten. Davon ist hier keine Spur! Die Malze sind angenehm würzig und steuern eine gute Süße bei. So weit, so erwartbar. Aber da ist noch viel mehr zu entdecken: Fruchtige und florale Noten beispielsweise. Steinobst, Honigmelone, Birne, ... Und dann ist da von Beginn an auch eine knackige Bitterkeit zu erschmecken, die krautig ausläuft. Das ist schon ganz nah am Optimum und eine klare Empfehlung!

Nase fruchtig. Frischer Geschmack Gekriegt, sehr aromatisch und gute bittere Note.

👁 rotbraun; üppiger, mittelporiger, durchaus beständiger Schaum 👃🏻 rote Beeren, Trockenobst 👄 Gerade die beerigen Noten kommen schön heraus und bringen im ersten Moment auch eine gewisse Herbe mit. Sofort kommt aber auch eine sehr trockene Säure hinzu, die ideal zum Fruchtaroma passt und wohlig schaudernd den ganzen Mund zusammenzieht. Unter den mir bekannten fränkischen Rotbieren nimmt es durchaus eine Sonderrolle ein, ist es doch deutlich kantiger und damit natürlich überhaupt nicht als Zechbier geeignet. Allein in kleinen Schlucken oder zu stark gereiftem Käse kann ich es mir aber sehr gut vorstellen.

👁 bernsteinfarben; mittelporiger, recht beständiger Schaum 👃🏻 zitrusfruchtig, tropische Früchte 👄 Auch geschmacklich kommt die fruchtige Hopfenaromatik voll durch. Hinzu gesellt sich eine ganz feine Süße und eine gut austarierte Herbe. Ein weiteres, wirklich hervorragendes Bier dieser kleinen, sympathischen Brauerei.

👁 trüb golden; mittelporiger, durchaus beständiger Schaum 👃🏻 Zitrusaromen 👄 Zwar beginnt das Edelhell auch geschmacklich auf der Fruchtebene, jedoch sind Zitrusaromen hier nachrangig. Vielmehr ist es eine etwas künstlich daherkommende tropische Fruchtigkeit, ein wenig Richtung Weingummi vielleicht. Hinzu kommt eine knackige Herbe, die ganz am Schluss etwas Apfel aufblitzen lässt.

👁 trüber Bernstein; feinporiger, mäßig haltbarer Schaum 👃 leicht süßlich nach Biskuit und Steinobst 👄 Geschmacklich kommen bei diesem Wiener Lager die Malzaromen kräftig, leicht röstig daher und entwickeln eine volle Würze. Die erschnupperten Aromen treten deutlich in den Hintergrund. Prägender ist eine klare, nicht knarzende Herbe, die Richtung Pils geht. Kannte ich als Stil noch nicht (ist mir meines Erachtens auch nicht präzise einzupflegen), ist aber wirklich spannend.

👁 trüb golden; mittelporiger, beständiger Schaum... und viel davon. Gerade beim Öffnen überraschend viel... 👃 leicht fruchtig, Aprikose schimmert durch 👄 Der Bock kommt recht würzig daher und entwickelt auch eine deutliche Herbe. Fruchtaromen treten dabei zunächst deutlich in den Hintergrund, bleiben aber, wenn man dem Bock etwas Zeit zum Entfalten im Mund lässt, gegen Ende hervor. Ich schmecke Aprikosen und Mirabellen.

👁 trüber, dunkler Bernstein; recht wenig mittelporiger, beständiger Schaum 👃 Nelke und vollreife Banane 👄 Beides kommt auch geschmacklich schön heraus bei diesem insgesamt recht sämigen Bier. Hinten raus entwickelt sich eine leichte Säure. Leider läuft es hinten raus etwas wässrig aus.