39 ratings
Weyermann Biermanufaktur
Germany
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Hamster09
@ Weyermann Bamberg2 months ago
2.8
Hamster09
@ Hotel Andres2 months ago
3.0
Hamster09
@ Weyermann Bamberg2 months ago
3.0
CraftKing
6 months ago
4.6
Weyermann aus Bamberg war lange für seine Spezialmalze bekannt, inzwischen sind einige Bierkreationen hinzugekommen. Eine für uns sehr interessante Strategie, dass die genauen Rezepturen online einsehbar sind. Dabei sind nicht nur die Mengenangaben der eingesetzten Weyermann-Malze nachzulesen, sondern auch genaue Temperaturen, Zeitpunkt(e) der Hopfengabe(n), pH-Werte oder das Maischprogramm aufgeführt. Wer nach der Verkostung also Lust hat nachzubrauen, bekommt direkt die Anleitung.
Unser Verkostungssieger, der euch vorgestellten Biere aus der Weyermann Braumanufaktur, ist der „Bamberger Hofbräu Maibock“. Für das untergärige Starkbier wurden die Malzsorten Barke Pilsner Malz, Barke Münchner Malz, Sauermalz, Melanoidinmalz sowie Carabelge verwendet. Hallertauer Perle wird als Bittergabe und die Hopfensorten Hallertauer Mittelfrüh sowie Hersbrucker als Aromagabe hinzugefügt. Es entstehen 17,1 °P Stammwürze sowie 7,2 vol% Alkohol.
Auf das hellbernsteinfarbene Bockbier setzt sich beim Einschenken ein weißer, aber wenig haltbarer Schaum.
Der Geruch ist malzig, leicht süß und fein fruchtig: Ich würde Stachelbeere und feine Zitrusnoten benennen.
Geschmacklich ist es schön malzig, süßlich und dennoch herb. Alle Komponenten balancieren sich angenehm aus. Der Antritt ist hopfig, aber auch bereits malzig, was sich steigert und dann von der hinzutretenden Herbe flankiert wird. Diese steigert sich im Abgang bis zum Nachgeschmack. Der Nachgeschmack hat alles: erst Herbe, dann malzige Würze, Alkoholvolumen und dann kommt noch unterschwellige Süße hinzu.
Ein für mich genialer Bock, denn das Malz ist der Hauptdarsteller und die Süße wird von der Bitterkeit aufgefangen. Toll!
CraftKing
6 months ago
3.9
Das rot-gelbe Emblem von Weyermann Spezialmalze ist wohl bei Bierbrauern und Bierkennern auf der ganzen Welt bekannt. Die Bamberger Mälzerei beliefert nicht nur Großbrauereien oder Gasthausbraustätten, auch Hobbybrauer werden hier fündig. Für uns war spannend zu entdecken, dass durch die Weyermann Braumanufaktur inzwischen auch viele Biere mit dem rot-gelben Emblem auf dem Markt sind.
Unteranderem landete auch das „Bamberg Rogg't“ (Weyermann Nr. 6) in unserer Einkaufstasche. Das dunkle Roggenvollbier (Brown Ale) wurde mit Roggen- und Gerstenmalz (Barke Pilsner Malz, Roggenmalz hell, Buchenrauch-Gerstenmalz, Caraye und Roggenröstmalz) obergärig hergestellt.
Das 5,0 vol%-ige Bier erhält Bitter- und Aromagaben mit der Hopfensorte Hallertauer Perle.
Im Glas zeigt das dunkle Roggenbier eine braune Farbe mit rötlichen Anklängen (Sinamar kam zum Einsatz) und einem haselnussbraunen Schaum mit sehr feinen Poren.
Der Geruch ist stark malzig und röstig.
Im Geschmack ist es vor allem karamellig, aber auch leicht röstig. Der Antritt ist erst frisch, wann würzig-malzig und nach und nach kommt eine feine Herbe hinzu. Im Abgang bekommt man die volle Malzwucht, welche Süße mitbringt. Auch im Nachgeschmack ist noch die Süße da, aber die Röstaromen sind die Hauptdarsteller.
Insgesamt gefällt mir das Bamberg Rogg’t ziemlich gut, denn es bleibt malzig-würzig, auch wenn es süß ist. Die eingesetzte Hopfenbittere balanciert alles angenehm aus. Macht Spaß zu trinken!
CraftKing
6 months ago
3.4
Wir waren schon in einigen Brauereien und das in ganz verschiedenen Ländern, aber egal wo auf der Welt, zumeist wurde Malz aus Deutschland verwendet. Nicht selten von Weyermann aus Bamberg. Nach eigenen Angaben „beeinflussen die Weyermann Spezialmalze über 60.000 Biere in mehr als 135 Ländern auf allen Kontinenten“. Inzwischen ist es nicht nur ihr Malz, sondern auch eigens entworfene Biere, welche man erwerben kann.
Dazu gehört auch das Bamberger Hofbräu Export hell, welches aus drei verschiedenen Malzen (Barke Pilsner Malz, Carahell und Sauermalz) und drei Hopfensorten (Hallertauer Mittelfrüh, Tettnanger und Saazer) hergestellt wird.
Das 5,5 vol%-ige Bier zeigt sich klar und golden im Glas, mit sehr feinporigem Schaum, aber einer kurzen Standfestigkeit.
In der Nase habe ich fein süßliche- und fruchtig-apfelige Aromen.
Den Antrunk empfinde ich als fein hopfig-kräuterig, dann kommt eine Malzwucht, die aber auch starke Süße (Karamell) und eine Kaffeenote mitbringt. Der Abgang ist zart herb, was auch im Nachgeschmack noch kurz bleibt. Später wird es wieder malzig mit unterschwelliger Süße.
Das Hell bringt sehr viele nuancierte Geschmäcker, welche sich abwechseln. Das mag ich, auch wenn mir die ständige und starker werdende Süße weniger zusagt.
CraftKing
@ Weyermann Bamberg6 months ago
3.5
Das Bamberger Unternehmen Weyermann begann bereits vor über 140 Jahren mit der Produktion von Malzen und Malzprodukten. Weyermann Malz ist heute Weltmarktführer im Bereich der Röst- und Caramelmalze. Im Produktportfolio sind über 90 verschiedene Sorten. Inzwischen sind es aber nicht nur die Malze, sondern auch in der Braumanufaktur produziert Biere, welche Weyermann vertreibt.
Es ist das „Hop into Spring“ (Weyermann Nr. 39), welches wir euch heute vorstellen wollen. Es ist ein untergäriges Pilsner mit 5,2 vol%, das mit dem italienischen Spezialmalz Eraclea Pilsner Malz vom nördlichen Ufer der Adria hergestellt wurde.
Beim Einschenken zeigt es sich hellgolden und mit sehr feinporigem Schaum.
Im Geruch ist es sehr angenehm hopfig und frisch. Blumige und leichte Zitrusaromen sind vorherrschend, welche an eine Blumenwiese im Frühling erinnern sollen.
Geschmacklich kommt zuerst eine Herbe und dann Geschmacksnoten, welche mich an Harz und Kräuter erinnern. Der Abgang ist von einer Bitterkeit geprägt, die nie stark, aber dennoch deutlich ist. Diese zieht sich bis in den Nachgeschmack. Der Kräuter- und Harzcharakter ist dauerhaft da. Je mehr schlucke ich nehme, je herber kommt es mir vor. Insgesamt ist es ein ordentliches Pilsner, welches stark gehopft wurde. Tatsächlich hat mich der Geruch mehr überzeugt als später das Trinkergebnis.
Humppa
@ Weyermann Bamberg6 months ago
4.3
Weyermann - #60 Sabine‘s Coconut Dream
Neu hier in der App.
Das letzte meiner 6 Weyermann-Biere die ich mir letzten November nach der Mälzereiführung ausgesucht habe.
Stilistisch ein Porter, als Besonderheit wurden geröstete Kokosflocken beigegeben.
Optik: Dunkles braun, fast schwarz, üppige cremefarbene Schaumkrone
Duft: Intensiv malzig, röstig, dunkelmalzig, aber auch schokoladig. Durch die Vielzahl dunkler Malze und Spezialmalze entsteht sogar ein weinartiges Aroma welches einen fassgelagerten rumartigen Eindruck hinterlässt
Geschmack: Auch geschmacklich prallen viele Einflüsse aufeinander. Sehr viel stark ausgeprägter Röstmalzgeschmack, das geht fast schon in ein rauchiges Aroma, kräftiger dunkler Malzgeschmack, ein Hopfenaroma ist dabei kaum zu erkennen.
Schokolade, Kaffee, Kakao. Sehr komplex und vielfältig. Einzig die namensgebende Kokosnuss steht leider auf der Vermisstenliste, diese kann ich maximal erahnen.
Sabine’s Coconut Dream ist zum Abschluss dieser Sechser-Reihe durchaus das kleine Highlight. Eine Mischung aus insgesamt 12 verschiedenen Malzen - allem voran Gersten/Weizen/Roggenmalz - sorgt für ein ausgeprägtes röstaromatisches und schokoladiges Geschmackserlebnis. Etwas mehr Kokosgeschmack wäre aber wünschenswert und stellt den einzigen wirklichen Kritikpunkt dar.
MHD 29.05.2024
Humppa
@ Weyermann Bamberg6 months ago
3.8
Weyermann - #57 Red Empress
Imperial Red Ale
Optik: Die rote Kaiserin zeigt sich im leicht trüben, dunkelroten Gewand und wird dabei von feinem cremigen Schaum gekrönt.
Duft: Brotig, dunkle Malze, aber auch hopfenwürzige Anklänge
Geschmack: Kräftig malziger und nicht zu süßer Antrunk, Aroma von dunklen Beeren und Brotrinde. Gut eingefügt ist das Hopfenaroma von Nugget und Cluster, die Bittere wirkt dabei aber milder als die angegeben 40 IBU.
Bei diesem Red Ale verstecken sich die 6,5% gekonnt, dabei wirkt es vollmundig und mit kräftigem Körper.
MHD 29.05.24
Humppa
@ Weyermann Bamberg8 months ago
3.6
Weyermann - 72 I Put A Spelt On You
Dinkelbier
Weyermann‘s Nr. 72 zeigt sich im leicht getrübten Bernstein, mit guter, haltbarerer Haube.
Die Nase wirkt insgesamt mild, leicht hefig, nach Karamellmalz, Honig und Getreide.
Beim trinken entsteht ein cremiges Mundgefühl, die Kohlensäure ist sehr fein eingebunden, dabei erinnert dieses Bier an Sauerteigbrot. Eine leichte angenehme Säure begleitet über die gesamte Trinkdauer.
MHD 19.07.2024