Moninger | Export Die Moni,…. ….wie die Karlsruher Brauer ihr Exportbier nennen, habe ich golden mit länger anhaltendem Schaum im Glas vor mir stehen und sie riecht malzig. Kräftig karamellmalzig, leicht süßlich und auch etwas herb kommt der erste Schluck im Mundraum an. Sehr gefällig ist das und es bleibt auch bei weichem Mundgefühl genau so bis zum Abgang. Ein klasse Exportbier mit der richtigen Balance zwischen malziger Kraft und herber Finesse. Sehr süffig.

Moninger | Pils 3 Hopfensorten…. ….finden im goldgelben Pils des Karlsruher Brauhauses Hatz-Moninger Platz. Grasig, krautig und frisch mit dezenten Getreide-Anklängen kommt es in der Nase an und bringt geschmacklich gleich zum Start eine ordentliche Hopfenbittere auf die Zunge. Der Körper ist, wie erwartet, schlank bei geringer Karbonisierung. Frisch und grasig geht es weiter, die Bittere hegt sich etwas ein, wirkt nicht mehr so kräftig wie zu Beginn. Schade eigentlich. Trotzdem ist das Moninger Pils ein mehr als solides Pilsener. Mir schmeckt es.

Hatz | Pils Aus der Flasche…. ….soll ich, laut rückseitigem Etikett, dieses Pils trinken. Das kommt bei mir nur in den seltensten Fällen vor, beim Bier Erkunden und Rezensieren gar nicht. Höchstens beim Fußball, Konzert oder uff de Gass. Das goldene, opal glänzende Hatz Pils aus Karlsruhe riecht sehr dezent und eigentlich nur nach Extrakt und etwas Malz. Es ist süßlich herb im Geschmack, bietet diesen metallischen Touch vom Extrakt und legt zum Finale hin, noch ein bisschen an Herbe zu. Vielleicht sollte man es wirklich aus der Flasche trinken. Aus dem Glas schmeckt es jedenfalls nicht.

Ein Bier aus meiner Nachbarschaft. Sehr lecker, lässt sich sehr gut trinken, ich kann es kaum erwarten das die Brauerei aufmacht! Von mir eine klare Empfehlung, Prost 🍻

Nachtrag: Mal wieder ein Bier aus der Bier des Monats Serie von Hatz, beim fünften muss ich jetzt Farbe bekennen. Die Farbe passt auf jeden Fall, schönes Mahagonie mit gefärbtem Schaum. In der Nase Eichenchips und rotes Malz. Der Antrunk ist relativ herb mit röstiger Säure, dann kommt mit voller Wucht die das Eichenfass, trocken holzig. Das rote Malz gibt erst zum Abgang etwas Süße hinzu. Schmeckt ähnlich dem Innis &Gunn, auch dort wars mir zu künstlich und aufgesetzt. Ich mag ja Fassaromen, aber hier wurden definitiv Chips verwendet und davon ein paar zuviel, daher eine viel zu große Oberfläche und zuviel frisches Holz. Nur bedingt mein Fall.

Für badenzer bier eigentlich ganz gut