Arviot
CervesiumHH
@ Ratsherrn Store Schanze7 days ago
5.0
Heute mal wieder ein fassgelagertes Bier und zwar auf Basis eines Belgian Strong Ale. Wie der Name erahnen lässt, wurde hierfür ein mit finnischem Kyrö Malt Rye Whisky vorbelegtes Fass gewählt.
Optisch irgendwo zwischen orange und bernsteinfarben mit leichter Trübung und weitgehend ohne Blume.
Whisky ist nicht meine Stärke und den Kyrö kenne ich nun überhaupt nicht. Dennoch behaupte ich, dass der Geruch eher etwas mit eingelegten Rosinen, Trockenpflaume und etwas Eichenfass zu tun hat. An Whisky erinnert mich hier nichts.
Der Antrunk ist weich und eine Spur ölig. Geschmacklich nehme ich als erstes das Fass und eine gewisse Süße wahr. Schnell treten die eingelegten Rosinen hinzu, die Trockenpflaume bleibt verschwunden. Dafür erkenne ich etwas herbwürzigen Honig als weitere Komponente. Mit zunehmender Temperatur verbinden sich die Fassnoten mit Aromen, die dann doch Nähe zu Whisky haben und sicher auch durch den deutlicher hervortretenden Alkohol gepusht werden.
Das ist schon ein richtig spannendes Teil und ich denke, es ist volle Punktzahl wert.
Nico
@ Störtebeker Brauquartier30 days ago
5.0
Kyrö Whiskey sagt mir ja garnichts. Dieses vorliegende Bier wurde in Fässern dieser finnischen Spezialität gelagert. Herausgekommen ist jedoch ein belgisches Stron Ale, was wohl am Grundrezept liegt.
Das Ale an sich ist dunkel orange gefärbt mit mittlerer Hefetrübung und wenig Schaum.
Die Nase zeigt deutliche Eichenfassaromen. Sehr weich, sehr angenehm.
Auch der Antrunk ist schon weich und vollmundig, die Kohlensäure gering. Die Whiskeyfass Aromen sind sehr fein ins Bier übergegangen und sorgen für einen tollen Genuss mit dezenter Holzigkeit und subtilen Honignoten.
Im Abgang bringen die 10% Alkohol eine angenehme Schärfe in die Kehle.
Mir gefällt das Kyrö ausserordentlich gut. Ein absolutes Genussbier für Freunde der Fasslagerung.
Markus
7 months ago
2.6
BRLO - did your finnish Prösterchen
Ein belgian strong Ale, gereift in Whisky Fässern - klingt erstmal nicht verkehrt. Schon beim Öffnen ist der geringe Kohlensäuregehalt anzumerken. Danach tropft es in schönem Orange ins Glas. Die mickrige Blume ist ruckzuck wieder entschwunden.
Die Nase vermeldet schon aus der Ferne riecht alkoholische Süße. Necktartig tropft es dann in den Mund. Trockenfrüchte und Karamell sind noch die positiven Noten, bevor die gerochene, schwere Süße zuschlägt und dabei den Alkoholgehalt von 10 Prozent in der Vordergrund stellt. Whiskynoten sind max. als leicht holziger Abgang festzustellen. Schade, aber absolut nicht nach meinem Geschmack. Ich versuche neutral zu bleiben und vergebe 3/3/2,5/2,5
Mat Woe
9 months ago
5.0