Kehrwieder - Senatsbock 2024 Prösterchen Blickdicht schwarz ist der Doppelbock. Die haselnussbraune Blume ist gemischtporig, nicht sehr stabil und fällt in einem ca. 5mm Blumenfilm zusammen. Dieser erweist sich dann als stabil. Die Nase riecht Kakao und eine angenehme Säure in Richtung Trockenpflaumen. Am Gaumen ist es weich und es schmeckt nach Bounty-Riegel, allerdings die mit der zartbitteren Schokolade. Auch wenn es das „schon war“ ist er ungemein lecker und nimmt mit zunehmender Trinktemperatur noch an Körper zu. Im Gegensatz zur 2023er Version, fehlt ihm etwas Alkohol, trotzdem ein toller Senatsbock 4/4/4,5/5

Bräunlich mit nussbrauner Krone. Es riecht malzig und leicht metallisch. Ein kräftiger schokoladiger Bock. Die Aromen bleiben lang am Gaumen. Einfach lecker.

Perfektes Bockbier 🤗Totale Empfehlung 👍 Prost 🍻 😻🙋‍♂️

Kehrwieder hatte im letzten Jahr den für mich besten Senatsbock am Start. Und auch in diesem Jahr eilen Spitzenbewertungen voraus. Zu Recht! Dunkelst braun ist das Bier, gekrönt von hell karamellbeigem, recht feinem, sehr hohem Schaum. Gegen starkes Licht gehalten dringen rubinrote Reflexe durch die Teergrube. Als besondere Zutat kommen Kokosflocken zum Einsatz. Diese bewirken, dass schon die Nase sich kaum satt riechen kann an den Noten von dunkler Schokolade, Dörrobst und Kaffee, die von einem Hauch Kokos wunderbar abgerundet und untermalt werden. Dabei kommt kein schlichtes Bounty Feeling auf (wie beim Astra Senatsbock mit After Eight). Der dunkle Doppelbock-Charakter bleibt, ohne zur Süßigkeit zu mutieren. Der Antrunk ist von einer semi-lieblichen Malzigkeit (wie erschnuppert) intensiv geprägt - bei perfektem Mundgefühl, Körper und Einklang aller Zutaten. Nichtmals ein würzig hopfiger Ausklang fehlt, so das sich die Komplexität bis in den Nachklang aufbaut und hält. Auch eine oft klassische Kaffeebittere ist hier gering - so auch die Carbonisierung, die Gediegenheit ohne jegliche Fadheit vermittelt. Hier kann man ruhigen Gewissens die volle Punktzahl vergeben. Schwer zu toppen von den noch anstehenden 2024er Senatsböcken. Kehrwieder liefert stets auf Top-Niveau ab.

Alle zusammen und trotzdem alleine? Auch 2024 hat Kehrwieder wieder einen eigenen Senatsbock am Start. Das schwarze Bier ist blickdicht und hat leicht gebräunten Schaum zu bieten. Der Doppelbock duftet wunderbar malzig mit Aromen von Kaffee und Schokoladendessertsauce. Geschmacklich bietet sich dem Bierfreund eine feine Kokosnote, sehr dunkle Schokolade und dezent krautiger Hopfen ohne große Bitterkeit. Dazu kommt eine tolle weiche Geschmeidigkeit und Süffigkeit. Die 7,9% abv sind nicht herauszuschmecken. Erstaunlich ist die geringe Süße und die gute Frische für so ein Starkbier. Was soll ich sagen? Das Kehrwieder Teil holt mich auch dieses Jahr wieder richtig ab und ich kann nicht umhin wieder die volle Punktzahl zu verteilen.

Heute nun der 24er Senatsbock von Kehrwieder. Im Glas fast blickdicht schwarz mit dunkelbrauner und feinporiger Blume, die sogar Ausdauer zeigt. Die Nase wird nicht gerade intensiv in Anspruch genommen. Aber etwas Karamellmalz und etwas mehr Schokolade sind zu erkennen. Der Antrunk bietet ein weiches Mundgefühl. Neben dem Karamellmalz und der Schokolade ist sofort das Kokos am Start. Und es bleibt lange präsent bis es zum Ende etwas abflaut. Kehrwieder nennt es die Schokoriegel-Edition des Senatsbocks. Mit Bounty-Edition läge man so falsch aber auch nicht.