Dieser Doppelbock steht dunkelbraun und mit geringer Trübung im Glas; die Blume ist sehr grobporig und mittelstabil. Die Nase erkennt Malz und eine deutliche Rumtopfnote. Der Antrunk ist weich, samtig wäre allerdings übertrieben, und hinterlässt dennoch ein angenehmes Mundgefühl. Der wahrnehmbare Alkohol sorgt zudem gleich für eine wohlige Wärme. Hier ist nun zunächst das Malz mit einer spürbaren Süße am Start. Relativ schnell folgt dann auch hier der Rumtopfcharakter. Schön eingelegte Rosinen spielen dabei die Hauptrolle. Hinten raus wird es etwas dünner, er gewinnt also nicht mit zunehmender Temperatur. Dennoch sehr probierenswert. Bei einem MHD "Ende 2026" wäre eine Wegstellprobe im Keller sicher eine gute Idee. Wird also nachgekauft (hoffentlich hat der Hopfenspeicher noch Reserven).