
5 ratings
3.6
Barrel Aged Quadrupel Calvados 2022
12.0% Abt / Quadrupel
Barrel aged

Reviews

CervesiumHH
8 months ago

4.2
Heute ein zweites Mitbringsel von Nico und zwar das Barrel Aged Calvados Quadrupel 2022 der Gulpener Brauerei.
Es fließt dunkelbraun und trüb ins Glas. Die nicht ganz weiße Blume ist schnell Geschichte.
Die Nase empfängt likörig-alkoholisches mit einer Spur Schokolade.
Der erste Schluck ist dann heftig alkoholisch, hui. In den folgenden Schlucken entwickeln sich dann aber doch schnell verschiedene, den Alkohol überlagernde, Aromen. Zunächst ist der Calvados zu entdecken. Desweiteren kommt holziges zum Vorschein und auch die erschnupperte Schokolade macht ihre Aufwartung. Und es wird zunehmend süßer, wobei hintergründig trockenfruchtiges zu erahnen ist. Auf einen Ausgleich der Süße durch eine Portion Bittere muss man lange warten und ich bin mir nicht sicher, ob es nicht doch eine gewisse Schärfe des Alkohols ist, die hier den Ausgleich schafft.
Für die Stärke des Bieres kommt es insgesamt erstaunlich schlank daher.
Wenn man den ersten Alkoholschock überwunden hat, ist es ein schönes Genussbier und ich freue mich schon auf das zweite Gulpener Barrel Aged auf Scottish Whisky von Nico, danke Dir 🙋♂️

Vincent
@ J.P. Alsem 19002 years ago

4.5
I could just copy-paste Nico's excellent review, including my love for Gulpener. Their cask aged beers however are something different all together.

Arnaud
@ Craft & Draft3 years ago

4.1
Bon petit barrel aged aux Calvados.
fskk
3 years ago
3.0

Nico
@ VOF Drankenhandel Willems3 years ago

4.5
Eine meiner niederländischen Lieblingsbrauereien ist in Gulpen, nahe der Grenze, zu finden.
Das 2022er Quadrupel wurde im Calvadosfass gebarrelaged.
Das Quadruoel ist dunkelbraun und blickdicht mit beigem, sehr feinem Schaum.
Der olfaktorische Eindruck zeigt ein mildes, dinkelmalziges Ale mit Anleihen von Schokolade.
Es bleibt auch im Antrunk mild. Da mir Calvados nicht allzu geläufig ist, kann ich hier nur eine wärmende, durchaus zulangende Alkoholnote erkennen, die aber gut eingebunden ist und geschmacklich nicht negativ einwirkt. Ich hatte jetzt etwas mehr Punch erwartet aber so ist es trotzdem ein feines Quadrupel, jedoch ohne das typische belgische Mundgefühl. Heißt, die Kohlensäure ist schwächer ausgeprägt. Geschmacklich, wenn man die evtl. vorhandene Calvadosnote (die ich nicht erkenne) wegläßt, kann es durchaus mit Hochkarätern wie dem St. Bernardus 12 mithalten.
Je mehr ich trinke, desto besser gefällt es mir. Fein und unaufdringlich mit sogar guter Süffigkeit. Eine gewisse Süße ist dabei, Bitterkeit jedoch nicht.
Erinnert etwas an schweren Rotwein und ist somit etwas für nicht ausgewiesene Bierfans.
Klare Empfehlung auch wenn die Fasscharakteristik sehr gedämpft ist.
P.s. je wärmer das Bier wird, desto intensiver kommt wohl die Calvadosnote raus.