Mein zweites Single Hop IPA mit neuseeländischem Hopfen der Brauerei aus Amsterdam. Diesmal kam die Sorte Riwaka in den Bottich. Das Bier zeigt sich NEIPA-typisch hellgelb und blickdicht mit etwas gut klebendem schneeweißem Schaum. Auch dieses IPA zeigt eine sehr fruchtige Nase: Diesmal eher Zitrusnoten, herbe Ananas und Pampelmuse. Der Antrunk zeigt sich würzig-herb fruchtig. Die Pampelmusen-Note, vielleicht eher Pomelo, beginnt den Schluck. Dahinter zeigt sich eine wenig aufdringlich süßliche Note, die an reife Orange erinnert. Wer auf eine Vielzahl an Geschmäckern von Zitrusfrüchten steht, sollte hier zugreifen. Das schmeckt zumindest anders (und nicht uninteressant), als man es von IPAs gewohnt ist, die mit Cascade oder Simcoe gehopft sind. Die Herbe bleibt bis zum Abgang eher moderat sanft.

Tropische und zitrische Aromen. Schwache Bittere, die lange auf der Zunge bleibt. Angenehmer Malzkörper. Leicht ölig. Schwache Karbo, die super passt. Das Bier kommt fast trocken, aber schön saftig rüber. Mehr Frucht wäre hammer.