IBU: 50
Humalat: Mosaic, Simcoe
Suodattamaton
Arviot
Blubman
@ Craftbeer-Shop.com9 months ago
3.9
Zum Ende des Abends noch ein Winter IPA, die zugesetzten Nadeln holen mir eventuell das Waldspeck Feeling wieder rein ( das wir hauptsächlich Laubwald haben verdränge ich mal 😁).
Trübes Gold ohne Schaum, erst nach dem Einschenken schaue ich daher auf die Zutatenliste.
Nach dem Blick darauf kann ich die Nadelwaldzugabe bestätigen, ätherisch mit süßlichem Touch.
Ätherisch herb ist auch der Antrunk, dazu eine passende Süße nach entsprechendem Honig/ Honigtau?! Im Hintergrund werkelt noch was hopfiges und bringt eine Bitternote sowie eine schwer greifbare Hopfenaromatik mit. Leider ist die Rezens etwas mau, daher baut das Bier schnell ab. Das Nadelaroma bleibt trotzdem lange im Mund zurück, gefällt mir gut, schön ätherisch.
Micha_81
@ Meyer-Getränke (Craftbeer-Shop)1 year ago
2.9
Gersten-/Weizenmalz, Haferflocken, Fichten-/Kiefernnadeln, Mosaic/Simcoe Hopfen, 50 IBUs. Gute Voraussetzungen für NEPOs Hazy Winter IPA. Messen lassen muss es sich mit Nepomucens Forest IPA und mit Einstöks Winter Ale. Die Kiefernholzlatte liegt also sehr hoch. Überm dunkelgelben bis hellorangen und trüben IPA-Sud fällt die Schaumkrone so gut wie aus. Nahezu null Perlage im IPA. Das hemmt bereits den Duft von Nadelwald gegenüber seinen Mitstreitern der Forest-Reihe. Auch im Antrunk bestätigt sich, dass das Winter IPA quasi keine Carbonisierung hat - statt dessen wirkt es schal und trotz der leicht ätherischen Fichten-/Kiefernnoten fad. Das schmeckt leider nur wie die abgestandenen Reste der anderen, hervorragend waldigen NEPO Biere, die keineswegs unter Frischeverlust leiden und mehr Komplexität in sich tragen. Der versprochene Kick fehlt. Matschiges Tauwetter statt Winterzauber. Die Latte lag zu hoch. Nepomucen kann es viel besser, und ich empfehle jedes der anderen nadelwaldigen NEPO Biere sehr.
Markus
2 years ago
4.2
Browar Nepomucen Hazy Winter IPA Prösterchen
Die 0,33 Liter Dose hat ein winterliches Gewand und stammt von Sushi.
Ach so mittelgelb und leicht getrübt mit einer Blumenleiche schaut es aus wie Retsina.
Die Retsina-Optik wird unterstrichen durch einen Duft nach Harz und frisch geschlagenen Nadelgehölz.
Der Antrunk ist weich und nahezu ohne Carbonisierung läuft es in den Mund. Der erste Geschmack erinnert mich an meine Kindheit in dem ich ab und an etwas Badewasser mit dem grünen Badezusatz „Fichtennadel“ verschluckte. Die dem IPA beigefügten Fichten- und Kiefernnadeln sind dominant im Fordergrund und auf den ersten Schluck gewöhnungsbedürftig. Dieser intensive Geschmack gleitet ab in eine Mischung aus Wacholder-Schnaps, Rosmarin und eine sehr dezente Waldhonigsüße. Gegen Ende entsteht eine trockene Herbe.
Fazit: Wer ein Bier fast ohne Kohlensäure und Geschmack nach Nadelholz ab kann, sollte es probieren. Da ich gerne probiere, konnte es mich positiv überraschen. Ob ich es nochmal trinken würde??? Total interessant - danke und Sushi - was für ein irres Geschmackserlebnis! 😊 4/3/4/4,5
SushiV
2 years ago
4.5
Ich glaub ich steh im Wald.
Die Dose mit den verschneiten Bäumen erinnert an meine Heimat den Harz.
Im Glas ein ehr trübes statt Hasy helles orange. Der Schaum ist sehr grobporig und hält eigentlich garnicht. In der Nase sofort die Fichten Nadeln. Erinnert an einen Badezusatz den ich mal hatte. Aber auch Honig schwingt mit. Die Spannung steigt vor dem ersten Schluck! Rezenz im unteren Bereich. Und sofort wieder Gedanken an Wald.
Die Fichten - und Kiefernnadeln sind sehr präsent aber nie unangenehm. Eine gewisse Süße ist dabei und Honig. Und etwa was ich nicht richtig deuten kann Lavendel vielleicht. Zum Ende hin kommt die typische harzige IPA bittere. Das ganze fügt sich gut zusammen. Schönes außergewöhnliches Winterbier was super in die Jahreszeit passt. Aber es reicht eins am Abend.