Knackig-frisch-fruchtiges IPA, bei diesem Nord-Süd-Collab waren zwei absolute Könner am Werk!

Orange mit vielen Schwebstoffen, der grobe Schaum ist beständig. Die Nase ist tropisch und mit Malz unterlegt, Aprikose sticht etwas raus. Frisch und knackig herb ist der Antrunk, im Verlauf wird's gefälliger durch einen malzigen Körper. Etwas Aprikosenmarmelade mit Grapfruit auf der Fruchtseite, harzig und trocken grasig auf der anderen. Zum Abgang werden die Fruchtnoten saftiger, durchgehend trocken harzig unterlegt. Lecker, schmeckt leichter als es ist.

👁 trüb orange-golden; feinporiger, beständiger Schaum 👃🏻 tropische Früchte 👄 Der cremigen Konsistenz folgt ein tolles Fruchtaroma von Mango, Pfirsich, vielleicht Aprikose. Als Gegenstück etabliert sich eine knackige, aber nicht überzogene Herbe. Ein gelungenes Collab IPA.

Kehrwieder und Camba kollaborieren hier und brauen ein IPA, das wie trüber Apfelsaft aussieht und sich mit üppig sahnigem Schaum schmückt. Die Nase vernimmt fruchtige Noten von Mango, Pfirsich und Grapefruit. Der Antrunk ist recht cremig, körperlich dicht, vollmundig malzig und ebenso hopfig schön. Die 30 IBUs schmecken nach etwas mehr, zumal der Ausklang schön herb und bitter ist. Irgendwo zwischen Chiemsee und Nordsee geht die Rechnung voll auf - rund und eigenständig.

Das IPA aus Hamburg, das wohl am Chiemsee gebraut wurde, steht apfelsafttrüb im Glas. Die cremefarbene Haube hält sich etwas weniger als mittelprächtig. Tolle Nase: Ausschließlich gebraut mit deutschen Hopfensorten strömen tropische Fruchtnoten: Mango, Ananas, Pfirsich. Der Antrunk bestätigt die Nase 1:1: Das Bier zeigt sich super fruchtig und lecker, dazu knackig-frisch. Die Herbe mit 30 IBUs ist recht moderat, aber bis zum Abgang passend. Ein typisches amerikanisches IPA geht auch mit deutschem Hopfen. Nie zu extrem, an keiner Stelle langweilig, insgesamt wunderbar schön mainstreamig im Stil mit spürbarer Sprudeligkeit. Nach hinten raus wird es vielleicht einen Tick zu süßlich-fruchtig. Das ist gut gelungen!

Wow 🤩

Bei diesem Collab IPA von Camba und Kehrwieder trifft Nord auf Süd. Da es in Seeon gebraut wurde bekam es wohl den Namen South Coast. Den intensiven Aromen von Mango und Pfirsich (verwendet wurden nur deutsche Aroma- und Bitterhopfen, 5 an der Zahl) zur Folge, hätte es auch West Coast heißen können. Und die sich nach jedem Schluck mit etwas Verzögerung entwickelnde Bittere hätte auch eine Namensgebung als North Coast gerechtfertigt. Aber egal wie man es nennt, es ist ein gelungenes süffiges Collab-IPA.