Von den Ulrich Martin Bieren bin ich bisher sehr überzeugt worden mit einer kleinen Ausnahme. Der Weizenbock aus dem Hause UM zeigt sich heute in dunklem Bernstein mit ansehnlichem Hefeschleier und einer stattlichen Schaumhaube. Der Duft ist hefig mit sanften Noten von der typischen Weizenbanane mit Gewürznelke. Der Weizenbock ist sehr sämig uns vollmundig. Er erinnert an Multivitaminsaft mit Karottensaft, wie ihn als Kind oftmals getrunken habe. Dazu eine wärmende Alkoholnote und milde hefige Würze. Dieser Weizenbock ist anders gelagert und benötigt etwas Umdenken, da er bei mir nicht gleich klick macht. Der UM Weizenbock ist ein spannendes Bier. Mir erschließt er sich noch nicht sofort in vollem Maße. Er ist süffig, vollmundig und nach einem muss nicht Schluss sein. Gelungen!

Ulrich Martin - Weizenbock Prösterchen Die Ulrich Martin Biere wurden bislang alle von THuhnfisch organisiert. Als diesmal sogar der Weizenbock im ProBIERpaket war, war die Freude groß. Orange und trüb ist die Farbe. Das Trübe senkt sich träge in Richtung Boden. Die nicht sehr stabile Blume ist altweiss. Die Nase riecht fruchtiges, aber auch leicht säuerlich. Diese Säure ist es auch, die mir den vollendeten Trinkgenuss vergrämt. Aber der Reihe nach. Der erste Schluck ist sämig, weich und ziemlich spritzig für einen Weizenbock. Geschmacklich beginnt Banane und Gewürznelke, wobei die Nelke die Oberhand hält. Danach kippt es aber ins säuerlich, herbe und erinnert dabei an nicht ganz reife Backpflaumen. Die Säure hängt am Gaumen nach und ich bin sauer 😉, da sie mir die Freude nimmt. Ein ziemlich eigenständiger Weizenbock und lieben Dank an THuhnfisch. Ich werde nicht richtig warm damit 3,5/3,5/3,5/3,5

Ulrich Martin  Weizenbock Wahr ja nicht anders zu erwarten. Ulrich Martin kann auch Weizenbock. Aber anders. Dieser dunkelbernsteinfarbene und sehr trübe Weizenbock riecht ordentlich nach reifen Bananen und und Gewürznelke. Anfangs stärker karbonisiert als erwartet, was sich im weiteren Verlauf etwas gibt, sehr frisch, schmeckt er nach Banane, Gewürznelke, Citrus und einem Fitzelchen Vanille.  Weich ist er, cremig, etwas leichter, trotzdem würzig und nicht so fett. Der Schaum hält auch nach 10 Minuten noch flächig und 2 mm hoch. Zum Abgang hin kommt noch eine geringe und passende Herbe auf. Da haben die Brauer aus Hausen mal wieder ein tolles Bier gemacht. Frisch, süffig, gehaltvoll, 6,9 %ig und schon auch ein bisschen gefährlich.