Cliff’s Festbier 2022 Prösterchen Nachlese: Rotbraun und leicht trüb, mit gut ausgeprägter Blume, schaut es ansprechend aus. Die Nase und der Geschmack sind Malz pur. Etwas geriebene Orangenschale, aber vor allem Röstaromen (Schwarzbrot, Kaffee) geben den Ton an. Bittere Herbe und fruchtig säuerliche Töne (Waldbeeren) sind im Wechselspiel. Was schreibt aber der Brauer über sein Bier? „Ein ordentlich würziges und malzaromatisches Festbier, mit einem ordentlichen Alkoholgehalt.    5 Malzsorten prägen einen intensiv vollmundigen Geschmack. Die verwendeten Hopfensorten verleihen dem Bier würzig-kräuterige Aromen, die bis zu blumig- grasig reichen.   Ein sehr komplexes Bier, was bei wechselhaften Wetter gut wärmt ;)  Steckbrief: * Stammwürze:   14,9°P * Hopfen: East Kent Golding, Herkules, Hallertauer Mittelfrüh“ Auch wenn es mich nicht vollends begeistert. Lecker ist es allemal. 3,5/4/4/4

Ein Festbier von Cliffs aus Leipzig, wie üblich von Markus für mich besorgt, danke schonmal. Ich hab die Flasche Nr. 48, für welches Fest das Bier eingebraut wurde weiß ich nicht. Im Glas eine schöne Kupfer/Bernstein Mischung mit leicht gefärbtem grobem Schaum der nicht sehr haltbar ist. In der Nase rotmalzig mit roten Johannisbeeren. Verhältnismäßig spritzig, etwas Säure, deutliche Herbe blitzt auf, würzig malzig, relativ kräftig. Rote Beeren und etwas Kirsche sind als fruchtige Komponenten sind dabei, die Herbe schwingt unterschwellig immer mit. Ein Festbier der anderen Art, sehr eigenständig und kräftig, bei 6,5% nicht verwunderlich. Für mich dadurch nicht ganz so süffig, die Herbe macht es etwas kantig, daher trinkt man bei dem entsprechenden Fest eher nur 1-2 Bierchen. Trotzdem natürlich ein gutes Bierchen und merci nochmals an Markus. 👋🏻

Cliff's Brauwerk  Festbier 2022 Flasche #58 Wenn ich eine Flasche Cliff's von Markus geschickt bekommen habe, ist die Vorfreude auf ein gutes Bier immer da. Mindestens gut waren Sie bisher und nun schau ich mal, was da beim, durchaus schwierigen Thema Festbier, aus der Flasche kommt. Optisch ist's grandios. Rötlicher Bernstein, etwas trüb, toller Schaum, der mittellang hält. Würzig, malzig, etwas schwer und beerig ist der erste olfaktorische Eindruck. Reife Erdbeeren. Frisch und kräftig geht es dann im Mundraum zu. Die mittlere Karbonisierung passt gut zu den Erdbeeren, die auch geschmacklich vorne an stehen. Begleitet wird dies von etwas Röstmalz, Würze und einer passenden Herbe, die die geringe Süße im Hintergrund gut mitnimmt. Frucht, Herbe und der kräftige Malzkörper bestimmen dieses wirklich sehr gute Festbier. Ach wären nur alle Festbiere so…. Ein fettes Dankeschön nach Leipzig.