Erittäin viininen, vähän voin makua kanssa

Von der, für mich sehr gefälligen Barrel Ages Reihe, hat Lemke mir das Vinum ins Glas gezaubert (nach dem ich Monatsmieten investiert habe). Egal, bei 13,5% abv und Fasslagerung nehme ich das gerne in Kauf. Der Rye Wine aus dem Rye Whisky Fass ist farblich irgendwo zwischen hell und dunkel raum angesiedelt mit mittlerer Trübung und ZERO Schaum. Der Duft, wie vorher bei den anderne Lenke Alkobomben aus dem Fass, ist intensiv eichenholzig mit alkoholischem Rumtopf und dunklem Dörrobst. Auch geschmacklich ist das Vinum eine absolute Granate. Alkoholisch im Sinne von likörig wärmend mit Malzkörperbombast ohne jegliche Sperrigkeit. Dörtobst, Rumtopf sind deutlich aber nicht übertonend angelegt. Das Whiskyfass war sicher nich frisch und bringt eine ungemeine Fülle ins Bier. Trotzdem bleibt der Trunk sehr harmonisch und ausgeglichen. Es gibt wuasi keine Kohlensäure und so läßt sich das Vinum tatsächlich auch wie ein kraftiger Portwein verkosten. Für mich beweißt Lemke mit dieser Reihe wieder mal ein goldenes Händchen.

Ach komm hör auf, Berlin, gutes Styling aber schmeckt einfach nicht.