Lamberjäg 8.3%, Synde Bräu, Germany
2 ratings
Lamberjäg
8.3% Imperial Stout

Reviews

Post author: THuhnfisch
THuhnfisch
@ Geschenkt bekommen
3 years ago
Lamberjäg, Germany
4.6
Synde Bräu Lamberjäg Synderegister erhöht Markus, der mich immer mit den Bieren dieser tollen Brauerei versorgt, hat mir mit dem Lamberjäg, ein im Eichenholzfass gelagertes Russian Imperial Stout geschickt, dass ich bewusst etwas länger habe liegen lassen. Bin gespannt.  Auf dem Foto sieht man gut den mächtigen und sehr festen Schaumturm auf dem eher grobporigen Gerüst. So etwas habe ich auch noch nicht erlebt und es wurde noch höher. Dieser Schaum würde, wenn ich das Glas einfach stehen lasse, auch bis Weihnachten halten. Geruchlich hat es viel von einem Amarone, dazu ein wenig röstiges Malz und auch im Antrunk herrscht zuerst der Geschmack dieses intensiven und extraktigen Rotweins. Dieses ölig ins Glas geflossene und pechschwarze Stout schwenkt dann aber doch noch zu seiner dunklen, bierigen Seele. Rauchige Bitteraromen, Leder, Brombeeren und eine leicht phenolische Note nehmen mich ein. Die 8,3% Alkohol sind unterschwellig spürbar, machen aber nicht auf dicke Hose. Bei diesem sehr leckeren, schweren Bier kommt man aber sowieso nur auf die Idee höchstens eines Weiteren. Das Finale ist sehr lange, intensiv und wärmend. Unter dem Strich ist's ein klasse Bier und sehr empfehlenswert. Ein ganz dickes Danke, Markus. 

Post author: Markus
Markus
4 years ago
5.0
Gestern habe ich an der Brauerei gehalten, da ein neues Bier avisiert war. Das Russian Imperial Stout „Ostwind“ wurde veredelt, d.h. im Eichenholzfass gelagert und hat das „Lamberjäg“ hervorgebracht. Da es immer wieder schön ist, ein neues Bier in der App anzulegen habe ich es mir heute gleich vorgenommen. Dickflüssig und tiefschwarz fließt es ins Glas. Eine haselnussbraune feinporige Blume baut sich auf. Sie verschwindet zwar zügig wieder, hinterlässt aber einen schönen Blumenfilm. Die Carbonisierung ist zurückhaltend. Die Nase riecht Malz, dezente Röstaromen, bittere Schokolade und Portwein. Der Antrunk ist cremig fruchtig und wird nach hinten raus kräftig hopfig und rauchig. Ich schmecke Leder, Brombeeren und Lakritze. Im Mund wird es trocken und ein Geschmack nach Holz und nach einem sanften Whisky bleibt zurück. Beim erneuten Antrunk kommen die Noten nach dunklen Beeren mehr in den Vordergrund. Die 8,3 Prozent Alkohol des Starkbier sind gut eingebraut. Wie auf dem Etikett steht, habe ich hiermit mein Syndenregister erhöht. Klasse Bier und für mich volle Punktzahl! Ich glaube das hatte ich bisher noch nicht. 🍻🍻🍻🍻🍻