Welch eine Wohltat: Ein Weihnachtsbier ohne schwere, übertriebene Süße, Lebkuchenaroma und übermäßigen Alkoholgehalt! Die Farbe changiert zwischen Altgold und Kupfer, die Blume ist feinporig und recht stabil. Aromatisch-fruchtiger, leicht säuerlicher Geruch. Im Antrunk findet sich der Geruch wieder, frisch und vollmundig mit ersten Anklängen der deutlichen Hopfennoten im Haupttrunk. Dort und im Nachtrunk entfalten sie sich zu einem rundum gelungenen Trinkerlebnis. Bestes Weihnachtsbier, das ich bisher verkostet habe.

Pfingsten ists, egal Wetter ist ... Da passt das Weihnachtsfestbier perfekt. Im Glas nen kupferfarbendes Bier. Schaum. Tja der gibt nur ein kurzes Gastspiel. Und die Nase kommen Tannennadeln. Nicht. Also in die Nase kommt leichter Honiggeruch. Geschmacklich ist es süßlich im Antrunk, geht dann in Herb über, aber nicht zu herb. Leicht nach Waldhonig, Malz, bisschen Getreide. Es ist süffig und lecker. Auch zu Pfingsten.

Dieses Weihnachtsfestbier ist dezent kupferfarben und klar. Eine bleibende Blume bildet sich nicht aus. Es duftet intensiv malzig-keksig. Der Antrunk geht in die gleiche Richtung. Dazu im Hintergrund eine beerige Fruchtnote, die ich nicht näher greifen kann. Eine aufkommende Süße wird umgehend mit einer moderaten Herbe gekontert. Eine geringe Carbonisierung steigert zudem die Süffigkeit. Ein gelungenes Festbier, von dem bei 5,5% auch eins mehr geht.

Brett