Auf dem Rücketikett steht es ist ein Spezial -Märzen und hier stimmt das definitiv. Kastanienbraun mit feinem gefärbtem Schaum. Die Nase ist schwer malzig klebrig fruchtig, für mich nicht sehr einladend. Beim Trinken dann nicht der befürchtete Maibock Verschnitt, eher angebranntes Karamell, Marmelade mit gelben Früchten und Orange, kräftig würzig. Zum Abgang wird's relativ trocken herb und etwas kratzig, der Blick auf die Zutaten bestätigt kein Hopfenextrakt, dafür sehe ich neben Gersten auch Weizen und Weizenrauchmalz. Das erklärt einiges und ich ärger mich das ich das Bier so schnell getrunken habe, als Märzen war das nicht so der Bringer, aber als traditionelles Spezialbier mit Rauchmalz passt das schon. Da muss ich wohl nach einer Zweitverkostung Ausschau halten...

Okay im Dezember Heute steht zur Ouvertüre das Gundertshausner Schnaitl an. Ein leicht opales Gebräu, farblich orange wie die Blechbüchse, mit heute sehr feinem und festen Schaum. Fruchtig frohlockt der Antrunk..... Sehr gut trinkbares Bier.

Schnaitl Gundertshausner Meister Bräu Zum mit der Zunge schnalzen…. ….ist das Meister Bräu von Schnaitl aus Gundertshausen.  Das Etikett der 0,33er Longneckflasche ist klassisch und nicht besonders aufregend.  Ins Glas kommt dann ein bernsteinfarbenes und trübes Bier mit lange anhaltendem Schaum.  Ich rieche Malz, florale Töne, rote Johannisbeeren und weitere rote Beeren.  Geschmacklich ist das Meister Bräu mit seinem weichen Brauwasser und dem leicht säuerlichen und fruchtigen Antrunk eine erfrischende und leckere Angelegenheit.  Zuerst die Johannisbeeren und dann das Malz bleiben bestimmend und machen dieses Bier richtig süffig. Zum Finale hin kommt eine angenehme Herbe auf, die es noch runder macht.  Ein tolles Bier und schade, dass ich nur dies kleine Fläschlein habe. 

Türchen #12 des österreichischen Bieradventskalenders Schnaitl Gundertshausener Maister Bräu Aus dem Schnaitl Bräu wurde Meister Bräu. Das orange-amber farbenes Bier ist trüb und baut Schaum auf, der super kompakt und stabil ist. Das Bier riecht frisch und irgendwie cremig mit dezenter aber superschöner Hopfenfruchtnote. Wow, der Antrunk läßt sofort die Freudenglocken leuten. Dieses Märzen ist toll geworden. Anfangs hopfenbetont, frisch und mild fruchtig mit Blutorange. Aber der Mitte kommt das Karamellmalz mit Biscuit bevor zum Ende eine, doch kräftigere, krautige Hopfenbittere daherkommt, die noch vom Karamell umspielt wird. Für zusätzliche Frische sorgt ein toller grüner Apfel. Vom Mundgefühl her ist das Märzen super erfrischen durch seinen schlank bis mittleren Körper und die feine Kohlensäure. Anfänglich erscheit es schwach süß um aber fast sofort in sehr trockene Gefilde abzudriften. Schnaitl hats einfach drauf.

Nach dem Brett von eben hoffe ich natürlich auf ein weiteres Geschmackserlebnis vom feinsten. Dieses Bier wurde mit extra Weizenmalz und "Gerstenräuchmalz" gebraut - was ich noch nie probiert habe... Es schmeckt sehr Fruchtig-Malzig mit schöner Bitternote und einem angenehmen Hopfengeschmack... Das Rauchige ist sehr dezent im Hintergrund auszumachen. Es ist vollmundig aber leicht schwer, dennoch trotzdem gut spritzig und erinnert an ein Weissbier... Sehr interessante Mischung, lässt sich gut trinken... (Bier: 4/7)