Puh, eine Punktlandung zum Verkostungsdatum. 😉 Nosing: 3,5 Tasting: 4,5 Finish: 3,5 Super erfrischend mit toller Rezenz. Viel Mandarine und Karamell bevor der Hopfen mit seiner Bitterkeit voll durchstartet... 🚀

Leuchte, Ekuanot, leuchte. Unter hellen schaumigem Antlitz versprühst du Duft von wilder Frucht. Oh, Ekuanot, du Hopfigkeit. Mit 7,5 kehrst du wieder. Benetzt den Gaumen anfangs mild mit wonnig starken Noten. Verbittert wird es hinterher, durch wilde Hopfengaben. Kräftig, stark und doch liquid, mit trocknem langem Abgang. Erfüllt und nicht von ungefähr, der Klang der grünen Dolden. Ein bisschen mir zu viel und doch kannst du den Tag vergolden.

Farbe: orangegolden, leichtes Kupfer, dezente Schaumkrone Duft: harzige Noten, Orange, leichte Maracuja, leichte Lychee Geschmack: im Antrunk sehr herb und würzig mit malzigem Körper, zur Mitte hin erreicht es die maximale Bitterkeit bei höheren IBU, harzige Noten dominieren hier, im Anklang ein wenig undefinierte Frucht vl. Papaya, zum Abgang würzig grasig mit bleibender Harzigkeit mit leichter Apfelnote Fazit: sehr herbes IPA mit exotischem Fruchtkörper aber sehr harzig. Eine Hopfensorte die eher nicht so mein Fall ist.

Mir fällt eben auf, dass das Hüll Melon das einzige SHIPA von Kehrwieder ist, das ich bisher hatte. Nun gesellt sich also auch das Ekuanot dazu. Ekuanot, ein Begriff, den meine Tastatur faszinierenderweise tatsächlich kennt, ist ein amerikanischer Zuchthopfen, der vom selben Hersteller stammt wie Citra und Mosaic. Das Bier steht kupfer-orange im Glas, das sieht sehr beeindruckend aus. Es schweben allerlei Teilchen im Glas. Die Krone, die sich schnell abbaut, ist cremefarben und fein. Nach kurzer Zeit hat man nur noch eine dünne Schicht auf der Oberfläche. Am Geruch bemerkt man zuerst, dass es sich hierbei um etwas ganz Neues handelt. Den Geruch als "hopfig" zu beschreiben, scheint mit nicht angemessen. Zumindest ist es nicht das, was ich normalerweise damit meine. Es hat etwas von Gras (also das, was auf draußen auf der Erde wächst) und Kräutern.🤓 Im Antrunk ist es... schwer zu sagen. Es kam gerade ein Güterzug voll Bitternoten vorbeigerauscht. Also ich glaube, der sehr kurze Antrunk ist fruchtig und cremig. Die Cremigkeit bleibt auch erhalten, aber die Bitterkeit übernimmt viel zu kräftig, für meinen Geschmack. Das Internet sagt, dass Ekuanot ein tropisches Bouquet hat, aber davon spüre ich nicht viel. Durch meditative Konzentration kann ich Spuren von Zitrone und Papaya lokalisieren - das ist alles. Fazit: Unausgeglichen, nicht mein Fall.

Das erste Bier aus meinem Bier-Abo. Im Glas zeigt sich das IPA rötlich und trüb. Die Nase ist geprägt von starken Mandarinen und Ananasnoten. Der Antrunk ist frisch und herb. Sehr herb. Mandarinen, Blutorange, Melone und Guave bilden hier ein wunderbares Zusammenspiel. Der Nachtrunk schließt mit bitter-grasigem Tusch. Fazit: perfekt für Liebhaber der Bittere

Sehr kräftiges IPA mit einigen Umdrehungen. Riecht super und schmeckt fast genauso gut.