Dank Nico hab ich heute das Broeder Jacob Winterbier im Glas. Beim öffnen der Flasche kaum mir das ganze schon mal entgegen, zum Glück könnte ich schnell reagieren und es gab keine schweinerei. Im Glas ein braunes dunkles rot leicht trüb, mit schöner Blume. In der Nase Pflaumenmus mit Zimt. Die Rezenz im Antrunk ist im mittleren Bereich und passt gut zum Körper. Auch hier wieder Pflaume, Karamell und dunkles süßes Malz. Die süße bleibt aber im angenehmem Bereich. Leider sind die 9% nicht wirklich gut eingebunden und etwas sprittig. Ich glaube ich hätte es ruhig bis zum nächsten Winter stehen lassen sollen. Hat wirklich potenzial.

very rich in taste. the port adds up to it really something special for the season

Die Broeder Jacob aus Belgien scheinen die Biermixmischer dieses Landes zu sein. Gestern noch Armagnac mit Eichentoasties und heute Vintage Port im Donker Bier. Die Flasche dachte nach dem Öffnen sie sei ein Abkömmling vom Vesuv. Zum Glück konnte ich noch 2/3 ins Glas retten. Dunkles Bier im Glas und beim Einschenken im dinkelroten Glanz entsprechen der Beschreibung. Der Schaum ist eher als beige zu beschreiben. Es duftet tatsächlich süßlich mit Noten von dunklem belgischen Bier und gedämpften Portweinnoten. Geschmacklich ist es dann aber nicht so süß. Es überwiegt das Dunkelbier mit Röstmalz und etwas verbranntem Karamell. Die Portnote ist eher unterstützend als tonangebend. Das Ganze wirkt recht rund und angenehm trinkbar und hat somit durchaus seine Daseinsberechtigung. Ich hatte mir aber eine durchdringendere Portnote erwünscht.