2 notes
Whisky Barrel Aged Peated Masterblend Batch #2
12.0% Eisbock
Vieillie en fût
Avis
Nico
@ Gulpener Bierbrouwerij4 years ago
4.5
Eigentlich sollte dies mein 2400. Bier werden. Da es aber, wie schon das Batch #2 auf dem Wintervrund basiert, füge ich es einfach hier ein.
Die 12% alc. sind gleichgeblieben zum 2018er Jahrgang. Das Barrel Aged Bier ist wie der Name schon aagt, in Whisky-Fässern gereift und hat eine faat schwarze Optik. Schaum ist, wie so oft bei dieser Art Bier, selten zugegen.
Man nimmt sofort eine aromatische Holznote war mit Kaminrauch. Sehr eigene und seltene olfaktorische Eindrücke.
Das Whiskyfass kommt heftig aber nicht übertrieben heraus. Ich habe ja von Whisky keine Ahnung und kann nur vermuten, daß es ein torfiger Grundton ist der mir in die Nase strömt. Der Kaminrauch ist auch wieder da und wird erganzt durch eine konzentrierte dunkelbeerige Fruchtigkeit. Das Ale wirkt von vorne bis hinten rund. Schon die Basis war wenig hopfenbitter, so daß man hier nicht mehr erwarten kann. Kohlensäure ist ebenfalls kaum vorhanden und kann bzw. soll den schwere Malzkörper nicht auflockern.
Im Nachtrunk gibt es eine dezent scharfe Note zu bewundern, die man sonst nur von Flandern Rood Bieren kennt.
Not from bad parents!
Nico
@ Gulpener Bierbrouwerij6 years ago
4.5
Das Whiskey Barrel Aged ist ein obergäriger Eisbock, welcher auf Basis des Gulpener Wintervrund (aka Gerardus Winterbier) hergestellt wird und dann 15 Monate in Whiskeyfässern nachreift.
Optisch habe ich ein schlammig-braunes Starkbier vor mir, welches grobporigen Schaum beim Eingießen entstehen lässt.
Zum Glück habe ich bereits geabendbrotet sonst könnte ich in Versuchung geraden in diesen fetten Räucherschinken zu beißen. Denn genau das ist es. Der Duft ist sehr angenehm und erinnert mich an die Rauchwurststände auf dem Flohmarkt. Das macht Appetit.
Das Wintervrund war garnicht meins. Doch dieses fassgereifte Bier ist eine andere Kategorie. Beim ersten Schluck meint man noch puren Alkohol zu konsumieren. Das legt sich jedoch und man kann die intensiven Rauch und Schinkenaromen genießen. Eher im Hintergrund gibt es etwas Lakritz und likörige Noten zu entdecken. Das Ale schließt mit eine mäßigem Bitternote ab.
Der Eisbock hat einen monströsen Körper, wirkt aber nicht sperrig. Klar süffig geht anders. Aber durch die Weichheit und die leicht klebrige Süße kann man es gut trinken und es wird keine Qual.
Durch die deftigen Räuchernoten ist dieses Bier nicht für jedermann geeignet. Ich z.B. kann mit Whiskey garnix anfangen und erkenne auch keine whiskeytypischen Aromen. Als Rauchbierfan gefällt es mir aber sehr.
Wer Schlenkerla-Biere liebt kann hier glücklich werden. Wer sie hasst lässt hier lieber auch die Finger von.