Dieser dunkle Doppelbock hat was. Optisch rotbraun und klar mit üppiger Blume. Der Geruch deutlich karamellmalzig mit einer minimalen und diffusen Fruchtnote. Der Antrunk ist sehr vollmundig und in der Folge ist es eine Reise durch malzige Noten ohne zu süße Einflüsse und eine aromatische Hopfenwürze als Ausgleich. Als Zwischenstopp wird eine dezent rauchige Komponente eingestreut. Dabei bleibt der Alkohol gut eingebunden, heißt er ist spürbar, aber spielt sich nicht in den Vordergrund. Ich bin echt angetan; für mich ein überdurchschnittliches Brauergebnis.

Sehr toller Malzgeschmack. Die 7,5% sind gut versteckt.

Urban Chestnut Wolamot Doppelbock Prösterchen Meine Erachtens stimmt die derzeitige Brauerei Zuordnung nicht, da es sich um Urban Chestnut Brewing Co. Deutschland GmbH handelt. Einen entsprechenden Änderungsvorschlag habe ich gemacht. Zum Bier: Die Gestaltung der 0,5 lieben Euroflasche gefällt mir wirklich sehr. Zudem enthält das Etikett gute Angaben zum Bier selbst. 7,5 Prozent Alkohol und 22 BE warten auf mich. Ins Glas fließt ein mahagonifarbenes Bier mit cremefarbener Blume. Sie ist grobporig und nicht sehr stabil. Die Nase geröstetes Getreide, Malz und Trockenfrüchte. Wie für ein Bock üblich, ist die Carbonisierung zurückhaltend. Der Antrunk ist kräftig malzig mit Karamellnoten und hinterlässt einen erstaunlich herben Geschmack der leicht an verbranntes Toastbrot erinnert. Die verwendeten Malze (Münchner, Pilsner, Karamell, Röstmalz) und die Hopfen (Hallertauer Perle und Mittelfrüh) sind gut ausgewogen. Für mich ein gelungener Doppelbock. 5/4/3,5/4