Humppa Home Brew - Frischhopfen-Ale Ernte 2024 In diesem Homebrew steckt alles was der eigene Hopfengarten hergibt. Erstmals etwas „kräftiger“ - also mit leicht angehobener Stammwürze eingebraut. Herausgekommen ist ein halbdunkles und stark hefetrübes Ale mit hoher/feiner/weißer Schaumkrone. Der Duft erinnert an Citrusfrüchte, Orange, Mandarine und Grapefruit. Der Antrunk bestätigt die bereits genannten Fruchtaromen, die Kohlensäure ist fein und auf den Punkt getroffen. Moderat herb zeigt es sich, mit hopfenwürzigem Ausklang. Eigentlich hätte die verwendete Hefe ein klareres Bier erzeugen müssen. Geschmacklich bin ich aber mit meinem Frischhopfensud 2024 auf jeden Fall zufrieden. Sud-Nr.: 58 Gebraut am: 12.09.2024 Stammwürze: 14°P Alkohol: 5,9% In diesem Sinne, allzeit gut Sud, Humppa.

Humppa Home Brew - Holunder Weiße Die dritte Variante meiner diesjährigen Weißbiere. Nach der Hauptgärung wurde dieser Sud 10 Tage lang mit frischen Holunderblüten gestopft. Alle 2-3 Tage wurden die Blüten ausgetauscht. Optik: Helles Weißbier, mit Bodensatz dann aber fast dunkel, deutlich hefetrüb, sehr üppig und hoher Schaum Duft: Ausgeprägter Duft nach Holunderblüten, kräuterartig, Tee Geschmack: Eher schlankes Weißbier, mit deutlichem Holundergeschmack. Dieser kommt auch viel natürlicher rüber und ist bei weitem nicht so süß wie viele Industrieprodukte mit Holunderblütengeschmack. Insgesamt eine sehr sommerlich erfrischende Weißbiervariante, bei der allerdings der typische Weißbiergeschmack nur noch hintergründig zu erkennen ist.

Humppa Home Brew - Wai-iti Weißbier Hier die klassische Version ohne Kalthopfung. Optisch gibt es nichts zu beanstanden. Das an sich helle Bier, wird von einer super feinen Hefewolke durchzogen. So gefällt mir das. Auch der Schaum ist weißbiertypisch gut. Duft: Ordentlich Weizenmalz, Hefe, eine fruchtige Komponente nach reifen Pfirsich, dazu ein Fitzelchen Banane Auch der Trunk ist weißbiertypisch, jedoch mit mehr Nelkenaroma. Der erwähnte Pfirsich tritt ebenfalls einen deutlichen Schritt nach vorne. Insgesamt bleibt dieses Weißbier aber rund und süffig, auch die Süße hält sich in Grenzen. Die Namensgebung ist auf den Hopfen zurückzuführen. Dieser schwingt elegant mit, man bleibt aber innerhalb der Stilgrenzen. Im Gegensatz zur kaltgehopften Variante wurde hier komplett auf Chinook verzichtet und einzig mit dem neuseeländischen Wai-iti Aromahopfen gearbeitet. Mir persönlich ist diese Version noch etwas lieber.

Humppa Home Brew - Weizen kaltgehopft Morgen soll wieder gebraut werden. Zur Einstimmung gibt’s heute mein letztes „Werk“, ein helles Weißbier, kaltgehopft mit Wai-iti und Chinook. Optisch zeigt es sich hell bis orange, mit feiner durchgängiger Trübung. Der Schaum baut sich mächtig auf und steht wie eine Eins. Der Duft wirkt brutal hopfenwürzig und grasig, aber auch die tropisch fruchtige Richtung kommt nicht zu kurz. Mango, Maracuja und auch Grapefruit lassen sich blicken. Der herbe Antrunk mach rasch Platz und das Weizenmalzaroma kann sich immer besser durchsetzen. Dabei bleibt eine feine Bittere lange auf der Zunge. Die Fruchtigkeit ist im Gegensatz zur Nase deutlich weniger kräftig ausgeprägt. Mit nur ca. 4,7 Volumenprozent trinkt sich dieses Ding aber locker leicht weg. Insgesamt bin ich zufrieden, würde beim nächsten mal aber etwas moderater hopfenstopfen.