Prima Durstlöscher bei 29*C. Super trinkbar, obschon es zum Ende etwas abflacht und ganz leicht wässrig wird. Aber das ist jammern auf hohem Niveau.

Bernd das Bier. Komischer Name. Für Bernd Wukesch im Lohnbräu hergestellt. Sieht sehr schön aus. Der Rotling ist kastanienbraun-rötlich, trüb und stabil gekrönt. Fruchtige Akzente und hefige Aromen geben sich die Klinke in die Hand. Der Antrunk startet mit subtiler Frucht (ich komme nicht drauf, welche Früchte hier werkeln) und typisch red. Herrlich süffig und fein carbonisiert, mit zartbitterer Gestalt und feinfruchtig im Nachtrunk. Schöner Bernd.

Ich durfte das Nordic Red direkt am Bootsanleger bei Bernd in Bamberg bei einer Hochzeitsgesellschaft ausprobieren. Heute trinke ich es aus der mitgebrachten Flasche. Vollmundig, kräftig, würzig. Top

Dieses Helle von "Bernd das Bier" soll ein etwas anderes Helles sein und zwar durch Einsatz von fruchtigem Aromahopfen. Dadurch soll es frisch und blumig-würzig angelegt sein. In der Nase marginal Honig. Im Glas etwas dunkler und recht trüb. Der Antrunk sehr süffig und getreidig-würzig mit etwas Süße. Das blumige allenfalls hintergründig; fruchtiges Fehlanzeige. Könnte irgendwie ein vernünftiges Festbier sein. Aber trüb und "nur" 4,9% sind nicht unbedingt das richtige Mass.

Bernd das Brot war mir ja schon ein Begriff, aber "Bernd. Das Bier" war mir neu. Braumeister ist Bernd Wulkesch aus Eltmann und gebraut wird offenbar bei Kundmüller. Dieses Red ist dabei ein Vertreter der herben Sorte, was dann sicher das Nordic im Namen erklärt. Die Optik passt, rötlichbraun. Drei Malze sorgen für einen robusten Körper. Drei nicht genannte Hopfen plus Saphir für die Kalthopfung bringen die sehr präsente Bittere und eher zurückgenommene fruchtige und würzige Noten. "Bernd. Das Bier" hat noch ein zweites Bier am Start und zwar das Mel's, ein Helles. Gab es hier leider (noch?) nicht.