Für ein Dunkels Rubin lecker, nichts für jeden Tag. Keinerlei Schaum

Rubin.... Na rubinrot finde ich es jetzt nicht. Eher ins schwarze gehen, sieht aus wie ne Cola mit Schaum oder nen Kinderbier von früher. Geruchlich dezente Röstaromen. Geschmacklich leicht nach Kaffee und dunkle Schokolade. Dazu auch hier leichte Röstaromen. Ansonsten leider lasch, schal und im Abgang muffig (erinnert an leicht ranzigen Nüssen). Das ist so leider nichts für uns.

Im Glas das helle Bier. Schaum nur in kleiner Schicht das. Es riecht nach Getreide und leicht nach zitrus. Geschmacklich kommt auch das Getreide, leicht nach Hefe und nen Hauch Zitrone. Im Abgang blitzt eine kleine säuerlich, krautige Herbe auf. Es ist mild und süffig. Da kann man mehr von drinken.

Haberstumpf  Hell Zwischen klassisch und modern…. ….ist das Etikett dieses Hellen aus Trebgast angesiedelt. Schön anzuschauen ist es allemal. Genau so wie das leicht trübe,  goldgelbe Helle mit dem lange haltenden Schaum im Glas. Helles Malz und reife Äpfel sind olfaktorisch zu erkennen und spielen auch gustatorisch eine große Rolle. Hinzu kommt eine feine Herbe und nur ein wenig Süße im Abgang. Tadellos, süffig und easy to drink. 

Haberstumpf  Hahn Zwergla Geziert…. ….von einem sehr schönen Etikett steht dieses bernsteinfarbene und etwas trübe Helle im Glas und riecht nach Malz, Getreide, Honig und reifen Äpfeln. Nach einem Rezept vom Braumeister Hahn aus den 60ern wurde es wieder aufgelegt und nun in die knuffige 0,33er Euroflasche abgefüllt. Ein Helles in kleinen Flaschen ist eigentlich ein Frevel. Das macht man nicht. Dieses schmeckt dann aber wunderbar anders. Getreide, Malz und sonnengereifte Äpfel stehen im Vordergrund und werden von herben, gar nicht so malzig süßen Aromen begleitet. Für ein Helles hat es sogar etwas Tiefe, die von würzigen Noten flankiert wird und zum Abgang kommen, bei weichem Mundgefühl, Karamellaromen auf. Sehr süffig und anders.