Achja die Forschungsbrauerei... Vor lauter Euphorie hinsichtlich der Hopfenhäckerbrauerei die seit geraumer Zeit hier ihr Bier braut und deren Biere hier verköstigt werden können, sollten die klassischen Biere hier nicht unterschätzt werden. Der blonde Bock ist quasi das Vorzeigebier der Forschungsbrauerei und würde wohl schon 2014 in die Reihe der 100. besten Biere aufgenommen. Ockerfarben präsentiert sich der Bock, die Nase ist süßlich aromatisch. Der Antrunk ist malzig süß, eine gewisse Brotigkeit prägt das Geschehen. Ein sehr gefährlicher Trunk, der einem schnell zu Kopfe steigen kann, der aber auch einfach ungemein gut läuft.

Zu Gast in München, da darf natürlich ein Besuch in der Forschungsbrauerei nicht fehlen. Die wahre Weisse habe ich schon unzählige Male verkostet, aus einem mir unempfindlichen Grund ist meine Bewertung hier aber nicht mehr vorhanden. Aber sei es drum. Zum Schweinskrustenbraten wird mir das Bier serviert. Angenehm frisch riecht es, die Hefe ist auch gut präsent. Der Antrunk ist wunderbar geschmeidig, frisch ist es zudem. Eine wohl dosierte Säuerlichkeit zeigt Präsenz, zudem ist das Ganze wunderbar hefig. So muss Weißbier.

Nach dem Hellen nun auch noch der dunkle Bock der Forschungsbrauerei "Jakobator". In einem Gewand, dass eine Kombination aus Bernstein und Rubin darstellt, wird es mir präsentiert. Angenehm malzig ist der Geruch und steigert die Vorfreude auf den ersten Schluck. Im Geschmack ist erstaunlich schlank, aber auch erwartungsgemäß malzig-süß, die 7,4% sind außerordentlich gut verpackt und das ganze läuft phänomenal. Ein guter Bock.

Das Forschungsbrauerei Vollbier Hell im brauereieigenen Biergarten verkostet. Goldgelb erscheint es im Glas. Der Geruch ist angenehm frisch aber auch ungemein würzig. Im Geschmack ist es erstaunlich herb und würzig für ein Helles. Insgesamt ein klasse Bier, dass sowohl Liebhabern von sowohl Hellem als auch Pils gefallen könnte.