Der Wiesener Frühlingsbock zeigt eine tolle dunklere Bernsteinfärbung. Der Bock duftet angenehm frisch mit Noten von Honig und hellen Steinfrüchten wie Mirabelle. De Antrunk erinnert mich stark an belgische Tripel ohne deren Spritzigkeit. Der Bock kommt trotzdem schon frisch daher und kombiniert eine gewisse Krautigkeit mit Aromen der oben genannten Früche. Erstaunlicherweise ist das helle Starkbier nicht sehr süß und läuft herrlich geschmeidig die Kehle hinab. Gut ausgeprägt, läßt die Bitterkeit im Nachtrunk ebenfalls nichts vermissen. So stelle ich mir einen Frühlingsbock vor. Der Wiesener Frühlingsbock rangiert bei mir noch vor dem von Störtebeker, ist vom Profil aber eher mit dem Winterbock aus Stralsund vergleichbar. Viel besser gehts es nicht! Dank an Thunfisch.

Schickes Etikett, aber das Bier fällt leider ab. Ziemlicher Durchschnitt, eher langweilig.