Finkbeiner | Winterbier Spezial Dezent kupferfarben,…. ….und fröhlich vor sich hinsprudelnd steht das glanzfeine Winterbier vom Getränkevertrieb Finkbeiner vor mir, daß ich auf dem Weg ins Allgäu mitgenommen habe. Malzig und würzig gibt es sich geruchlich und auch im Antrunk ist es so. Ein weicher, kräftiger Malzkörper gepaart mit einer Note von süßlich fruchtigen Aromen und der Würze ergeben erst einmal einen positiven Eindruck, der dann aber von den leicht beißenden Anklängen des verwendeten Hopfenextraktes wieder zurecht gerückt wird. Schade für die Abwertung deshalb. Herb, würzig und ein wenig extraktig schließt es dann ab.

Finkbeiner  Pils Den Hopfenextrakt…. ….habe ich schon beim Einschänken gerochen und dieses goldgelbe, perlende und frisch wirkende Lohnbraubier hat neben muffigen Malzen auch noch eine grasige Note zu bieten. Der Antrunk ist frisch, da gut karbonisiert und grasig. Bei schlankem Körper kommen die Hopfenaromen gut heraus und der Extrakt stört gar nicht mehr so sehr. Das grasig Herbe und Frische bewart es sich bis in den langen Nachhall.

Das Finkbeiner Premium Hefeweizen Dunkel ist eine Eigenmarke der Finkbeiner Getränkemärkte. Die Erwartungen sind nicht hoch, der Bierstil ist aber ungewöhnlich für eine Eigenmarke, haben auch noch solche Raritäten wie Altbier. Optisch gelungen, dunkelbraun mit rötlichen Reflexen, die stabile Schaumkrone ist aber überraschend hell. Die Nase ist malzig, nur minimal röstig, dazu Schwarz Kirsche. Sämiges sattes Mundgefühl, reife Banane, malzig, hefig. Im Mittelteil ziemlich unentschlossen, daher übernimmt eine mittlere Säure, zum Abgang kommen dann Pflaume und Schwarz Kirsche, dagegen steht eine unangenehme Herbe mit alter Milchschokolade. Naja, nach der 1a Optik ging's ziemlich bergab. Vor allem kommen Röstaromen oder ähnliches deutlich zu kurz, eventuell mit Färbebier?!