Ein weißes mit frischem Aroma. Kommt sicher von den "Kruiden". Ist kühl doch gut zu trinken. Also, ich find's anständig.

Die Lindenbooms konnten mich des Öfteren nicht allzu sehr überzeugen, drum bin ich bei diesem Wit auch etwas voreingenommen. Im Glas ein hellgelbes, feintrübes Bier, ähnlich einem Weizen. Es duftet Frisch und hefig. Im Antrunk kommt eine verhaltene Hefearomatik zum Vorschein, gepaart mit leichter Bittere. Ein schlanker Körper mit etwas Koriander, ganz entfernt ein wenig Citrus. Das war’s dann auch schon. Kein wirklicher Flop, aber auch keine Offenbarung. Ein Bier, welches man munter wegsüffeln kann, wenn man keine allzu großen Erwartungen hat.

"'Bier van Hier" , wie es auf dem Etikett heißt, kommt aus dem Dorf Neer in der Region Limburg. Ein sehr helligst gelbliches Gebräu voller Trübsal, sieht aus wie ein Aquarell im Nebel. Der sehr weiße, feine Schaum steht ordentlich, wenngleich nicht so sturmfest wie manches Weizen aus bayrischer Fertigung. Womit auf den ersten Unterschied die nächsten Unterschiede folgen: Weniger Banane in der Nase und im Antrunk, dafür mehr säuerliches Apfelaroma; etwas weniger Spritzigkeit zu Gunsten mehr trockener Würze; ein leichteres Trinkgefühl statt weizntypischer Vollmundig-, manchmal auch Völligkeit. Sozusagen ein Weizen Light, jedoch mit vollem Alkoholgehalt (5,2%). Immerhin eine Gemeinsamkeit: Wie vereinzelte bayerische Biere wirbt auch Lindebloom damit, königlicher Hoflieferant zu sein. Insgesamt ein braves Sommerbier, wie einst Hector "ohne Fehl und Tadel", aber auch ohne Mut zu mehr. Passabel. (08.07.2020)

een fris witbier, licht van smaak, beetje granig, weinig fruitsmaak, maar okee👍🍻

Lekker tarwebier, beter dan Hoegaarden.