Fast schwarz mit cremigem stabilem Schaum. Die Nase ist herrlich röstmalzig mit Tonkabohne, sehr lecker und zum anbeißen. Das Trinkdessert ist dann ziemlich herb und trocken, röstmalziger Körper der im Verlauf sogar leicht ins rauchige geht. Sehr kräftig, dazu die ebenfalls kräftige Tonkabohne, dadurch etwas sperrig. Also doch nicht so dessertmäßig, schade.

Schokolade und Kaffee - interessant!

Krass schokoladig, malzig mit leichter kaffee-note und ein hauch vanille...

Fast schwarz und blickdicht zeigt sich das Bier, sehr wenig Schaum gibt es oben drauf. Es riecht nicht sonderlich typisch, Kaffee und Rauch ist dabei, sowie eine eher süßliche Note, die ich nicht kenne. Wahrscheinlich ist das die zugesetzte Tonkabohne. Diese beginnt auch das Bier: Noten von Süßholz und etwas Vanille deuten darauf hin. Dabei ist unterschwellig eine leichte Säurenote. Ich tippe da auf Beerenfrucht. Auch ein Geschmack von Rumkugeln bis hin zu Rum-Cola ist präsent. Schnell wird es sehr würzig-bitter: Eindeutig kommen starke Kaffeenoten und machen das Stout alles andere als leicht. Hintenraus wird es etwas milder, auch wenn die würzige Bitterkeit lange aushallt. Am Ende zeigen sich leichtere Vanillenoten sowie Bitterschokolade. Insgesamt ein sehr kräftiges Stout und dabei recht experimentell. Gelungen!

Stout 🤷🏻 Aber noch gut trinkbar!