Welde Bourbon Barrel Bock BBB kannte ich bisher…. ….nur von BannenBier, und das ist ein sehr gutes Referenz-Märzen. Von Welde bin ich aber auch nur Gutes gewohnt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Diesen orangenen, trüben Bock mit seinen vielen kleinen Schwebepartikeln habe ich bewusst ein bisschen reifen lassen. 8½ Monate ist er also nun über dem MHD. Geruchlich hätte ich etwas mehr erwartet. Gelbes Steinobst. Punkt. Die Aromen sind dann, vielfältig, zu schmecken. Das geht mit Sauerteig und Biskuit los, zwischendurch ist ein dezentes Aprikosenaroma zu schmecken, und geht mit süßlich malziger Schwere weiter. Vom Whiskey und Rum kommen leichte Vanille- und Rosinenaromen auf die Zunge. Das Tequila-Fass ist nicht schmeckbar. Ein süffiges, frisch karbonisiertes Teil und mit 6,6% Alkohol noch im Rahmen.

Äußerst würziges Bier mit diversen intensiven Noten

mmmmmmpmmmmmmmmm pas mal du tout pour une bok bière 🍺🍺🍺

Das Bourbon Fass ist schon im Geruch bemerkbar. Geschmacklich malzlastig, fast schon karamellig. Hinten raus trocken bitter.

👁 leicht getrübt golden; mittelporiger, recht beständiger Schaum 👃 holzig-vanillige Noten 👄 Ich muss gestehen, ich bin ein ziemlicher Whisky/Whiskey-Ignorant. Stilistische Feinheiten sind in dieser Hinsicht von mir nicht zu erwarten. Das Mundgefühl ist zunächst mal überraschend cremig, das hatte ich so nicht erwartet. Geschmacklich würde ich Bourbon-Noten durchaus ausmachen (s.o.). Auch eine gewisse Fruchtigkeit und wohl auch Vanille kann ich ausmachen (punktuell schimmert Aprikose durch). Spannend und sicher gut gemacht, aber geht insgesamt an meinen Vorlieben doch recht klar vorbei.