
Malts: Barley Malt
Unfiltered

Reviews

Humppa
@ Mr. Hop4 months ago

3.7
Brouwerij LOST - AVALANCHE
Das vorletzte meiner Mr. Hop Biere.
Ein Belgian Quadrupel steht an. Dunkelbraun ist es, mit rotem Einschlag, leider nahezu ohne Schaumbildung.
Im Duft merkt man anfangs eine alkoholische Note, weiter wird es aber zunehmend vielfältiger: Dörrfrüchte, Malz, Karamell und vor allem dunkle Beeren sind zu nennen. Insgesamt entsteht auch ein etwas weinartiger Eindruck.
Auch beim ersten Schluck merkt man bereits den hohen Alkoholgehalt. Dunkles Malz und süßes Karamell schließen sich wieder an.
Man muss dieses Starkbier erstmal etwas auf sich wirken lassen. Anfangs wird man fast etwas erschlagen. In vielen kleinen Schlücken genossen entwickeln sich aber immer weiter neue Eindrücke. So gefällt mir zum Beispiel dieser schöne süßliche Geschmack der an reife Waldfrüchte erinnert.
Ich finde es etwas schade solche starken Biere so frisch zu trinken, werden diese doch mit der Zeit deutlich runder und entfalten meist erst noch Ihr volles Aroma.
Doch auch jung getrunken liefern die Niederländer mit dem AVALANCHE ein ordentliches und geschmacklich vielfältiges, wenn auch etwas kantiges Quadrupel.
Schöner Schlummertrunk.
MHD 26.09.2031

Markus
5 months ago

3.0
Brouwerij Lost - Avalanche Prösterchen
Mr. Hop 14/24
Ach herrje, hinter Türchen steht ein Belgier mit 11 Prozent Alkoholgehalt. 😲 Das Quadrupel ist
🌈 rotbraun, sieht aus wie Cola
🌼 welche Blume?
👃Trockenfrüchte, Alkohol
😋schon der erste Schluck sagt, …
…wir werden keine Freunde. Eine stark alkoholische Note in Richtung eingelegte Schwarzkirschen mit einer trockenen, bitzelnden Säure ist dafür verantwortlich. Hintenraus hängt die Säure im Mundraum fest und verbreitet holzige Noten mit einer -für mich- unangenehmen Schärfe. Für dieses Bier muss man Fan sein. 4/3/3/3

Micha_81
@ Mr. Hop5 months ago

3.3
Es bleibt der Wahnsinn. Türchen 14, Neuanlage 13, exklusiv für Mr. Hop gebraut. Zurück zu ihren Wurzeln stellt LOST ein 11%iges Quadrupel in den Kalender. Rochefort Hefe (die Rochefort Trappisten-Biere sind spitze!) und 8 Malze werden verwendet - aber auch Kandiszucker steht auf der Zutatenliste. Dunkelst kastanienbraun ist das Bier. Die Schaumkrone ist nur fingerbreit, karamellfarben und eher vergänglich. Dörrobst und eine leicht alkoholische Note für die Nase - und darauf folgt ein sehr intensiver Antrunk. Die Carbonisierung ist etwas niedrig geraten. Neben ein paar nussigen, dunkelmalzigen Einschlägen ist das Quadrupel karamellig süßlich, mit dem erschnupperten Dörrobst und ein paar holzigen Aspekten. Der Nachhall ist wärmend und langanhaltend, und die Umdrehungen sind passabel, aber nicht perfekt eingebunden. Bin nicht vollends überzeugt und hätte mir etwas mehr belgische Spritzigkeit und weniger Süße gewünscht. Das Quadrupel wirkt schon recht abgestanden und darunter leidet in Kombination mit dem Zucker die Komplexität. Keine Lawine.

Blubman
@ Mr. Hop5 months ago

3.2
Ein 11% Kaliber schaut mir heute aus dem Türchen 14 entgegen, ich habe schonmal gut Respekt. 😁
Kastanienbraun mit erwartbar wenig haltbarem Schaum.
Die Nase ist kräftig malzig und etwas likörig nach dunklen Früchten.
Fein prickelnd im Antrunk, malzig, etwas nussig und alkoholisch. Wärmt direkt, belgische Hefe gesellt sich dazu mit etwas Pferdedecke. Ansonsten deutlich herb und auch trocken, hat was von Leder und Holzfass mit etwas Säure. Leider unterstützt das den Alkohol etwas zu sehr und es wird zum Abgang etwas alkoholisch scharf.
Gut, bei Quadrupel bleib ich dann aber doch eher bei den belgischen Klassikern.