Bier Nummer 700! Wow, was für ein Brett! Das Firn No14 liegt bei etwa 20€ und ist mit Abstand das Teuerste, das mir in den Verkostungskelch gekommen ist. Das Bier mit einem edlen Stoffetikett mit Glitzer-Aufdruck! Dank geht raus an meinen ehemaligen Kollegen Tim, der mir diese Flasche aus einem Urlaub mitgebracht hat. Das Aroma wird beherrscht von Malz, schwerem Rotwein und roten Früchten - ich meine Pflaume und Rosinen zu erkennen. Die Optik ist komplett blumenlos und absolut dunkel wie die Nacht. Im Antrunk setzt sich die schwere Süße auf den Gaumen. Das Bräu fließt zähflüssig wie italienischer Espresso in den Mundraum. Durch die 17% Alkohol ist der Geschmack intensiv, zwar alkoholisch, aber für mein Dafürhalten gut ausbalanciert. Neben der Malzsüße assoziiere ich Portwein, aber es gibt noch mehr: da ist Würzigkeit, schwere Süße, getrocknete Pflaumen und Rosinen und zum Abgang hin Zartbitter-Schokolade. Der Abgang hallt lange mit einem trockenen Mundgefühl nach. Nach dem Trinken fließt einem direkt das Wasser im Munde zusammen… Lecker! 5 Stars! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️