Bologna ist eine pulsierende Stadt und das wollte Birra Bellazzi in ihrem Bier „Alma Bologna“ wahrscheinlich zum Ausdruck bringen. Es handelt sich dabei um eine Hommage an ihre Stadt: Bologna. Das Etikett des German Ale wird von einem pulsierenden Herzen geschmückt. Was die inneren Werte angeht, so wurde für das obergärige Bier Gerstenmalz aus Deutschland sowie deutscher Emilia-Romagna Hopfen und Aemilia-Hopfen von der Italian Hops Company verwendet. 11,5 °P und 4,9 vol% Alkohol hat das relativ helle Bier. Der Schaum türmt sich angenehm auf, ist feinporig und beständig. Der Geruch ist zart, floral und hopfig-bitter. Im Geschmack kommt deutlich der Bitterhopfen (26 IBU) zur Geltung. Der Antritt ist sofort bitter mit blumigen Hopfenanklängen. Die Bitterkeit bleibt dauerhaft und steigert sich noch etwas im Abgang. Erst im späten Nachgeschmack (der noch immer bitter ist) kommen etwas Brotaromen auf. Ja, es ist frisch und hopfig, aber die totale Bitterkeule, welche vielleicht an ein norddeutsches Pils angelehnt sein könnte, aber ganz erschließt sich mir nicht, was an dem Bier „german“ ist. Meinen Geschmack trifft es leider nicht.