👁 trüb, dunkles Kupfer, Schwebteilchen; feinporiger, beständiger Schaum, der lange am Glas haftet 👃🏻 Röstmalze, Rumrosinen, Trockenobst 👄 Zum Jahreswechsel gönne ich mir mal einen Barleywine der liebenswerten Ceaftbeerbrauerei Eppelein & Friends aus Nürnberg. Alle zwei Jahre wird ein solcher eingebraut. Mit etwa einem Jahr Lagerung ist er also noch recht frisch. Am Gaumen bestätigt sich die Nase, die Nuancen des Trockenobstes bringen dabei eine likörige Süße mit. Der Alkohol ist schon präsent und wärmend, bei 9,8% aber gut eingebaut. Vielmehr schwingt der dezente Hinweis mit, dass dieses Bier nicht hastig oder in zu großen Mengen getrunken werden sollte, weil sonst der Abend kurz und der nächste Morgen schmerzhaft wird. Interessant ist auch das Hopfenspiel. Auf der Fruchtseite wird eine minimale Frische (Orange?) beigesteuert, was dieses Bier weniger schwer erscheinen lässt. Zudem ist eine leicht krautige Herbe präsent, die sich durchaus gegen die malzige Wucht durchzusetzen weiß. Stand jetzt ist das schon sehr hervorragend. Zum Glück habe ich noch eine weitere Flasche, die in Ruhe lagert. Ich würde mich freuen, wenn der Körper noch etwas an Schwere und Volumen gewinnen könnte und auch bei der Fruchtaromatik könnte sich noch etwas entwickeln. Ich freue mich jetzt schon! Guten Rutsch und euch allen alles Gute für 2025!

Trüb bräunlich mit dünner Krone steht dieses Bier im Glas. Leicht strohig in der Nase, mit würzigem Körper, der Erinnerungen an Portwein weckt. Im Abgang kommt Hopfenbitterkeit durch. Insgesamt recht komplexes un gelungenes Bier.