Trübes Gold mit porigem Schaum. Die Nase ist säuerlich und getreidig. Säuerlich malzig auch im Antrunk, etwas gelbe Früchte, relativ herb und trocken. Zum Abgang kommt leider eine leicht unreife Note hinzu. Letztes Jahr beim Kalea Community Award getrunken, da war die Säure noch unangenehmer, nun etwas besser, aber brauche ich trotzdem nicht nochmal.

👁 leicht getrübt, sattgolden; mittelporiger, mäßig beständiger Schaum 👃🏻 ein wenig fruchtig, ein wenig floral, ein wenig merkwürdig... Erinnert mich an die Käsepiekser mit eingelegter Mandarine, die zum 80er Standardprogramm jedes kalten Buffets gehörten 👄 Geschmacklich geht das zum Glück in eine andere Richtung. Die Malze kommen zur Geltung, die Fruchtaromen pendeln sich beim Apfel ein. Mir ist das insgesamt etwas zu wuchtig und sättigend. Nachtrag Kalea Community Award 23

Stift Engelszell  1293er Zu Ehren der Klostergründung 1293…. ….wurde dieses naturtrübe Bier gebraut, das nun goldgelb und trüb mit feinporigem, mittellang anhaltendem Schaum vor mir. Malz und herbe Hopfennoten sind zu riechen, mehr ist da erst einmal nicht. Der erste Schluck ist leicht säuerlich und brotig, wie Sauerteig. Hinzu kommen Aromen von Äpfeln, Getreide und Malz bei frischer Rezenz, nicht zu starker Hopfenherbe und mittlerem Körper. Das ganze Bier ist auf Frische, Süffigkeit und Herbe gebaut und klingt genau so auch aus.