Die Handwerksbrauerei Mastro Matto wurde 2013 in Verona gegründet. Angetrieben von einer großen Leidenschaft für die Welt des Bieres und der Verbundenheit mit dem Territorium, haben die Macher ständig das Ziel ein lebendiges, echtes und unverfälschtes Bier anzubieten. Dazu zählt auch das „Hell“, welches ein leicht gehopftes Lagerbier aus Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe ist, welches mit 5,0 vol% in die Flasche kommt. Das untergärige Bier zeigt eine goldgelbe Farbe, mit weißer, cremiger und standhafter Schaumkrone. Viele Kohlensäureblasen steigen sichtbar auf. Der Geruch ist ansprechend: leicht süßlich, malzig, aber auch hopfig. Geschmacklich ist es trotz der vielen Kohlensäure super süffig. Der Antritt ist grasig, dann kommen leichte Kräuternoten, im Abgang tritt dann Bitterkeit auf, die mein Gaumen für ein Helles zu stark empfindet. Der Nachgeschmack fällt dezent herb aus und weist leichte Biskuitaromen auf. Unterschwellig ist dauerhaft die feine Malzsüße und eine gewisse Würzigkeit zu spüren. Das Hell kommt bei mir sehr gut an, auch wenn mir eine geringere Bitterkeit persönlich noch lieber gewesen wäre.

Bière de Vérone, pas exceptionnelle mais mieux que tout ce que j'ai bu ces derniers jours. Peschiera del Garda.