Endlich führt mich die IPA-Expedition exotischer Hopfenabenteuer auch zum Bite, Hiss und Snap der Rügener Reihe, nachdem mir Tweet, Roar und Rumble sehr gut mundeten. Los geht es mit dem Bite, einem German Hops IPA (Hallertauer Blanc, Huell Melon, Magnum, Solero) mit 50 IBUs. Und dieser Hai hat ordentlich Schaum vorm Maul im trüb orangen Braugewässer. Die Krone ist endlos hoch und ebenso beständig. Eine exotisch kräftige Brise weht um die Nase mit Grapefruit, Melone, etwas Maracuja und Mandarinenschale. Der Antrunk folgt enorm trocken, herb, schön bitter, mit dezentem Malzkörper aber tropisch hopfigem Obstsalat zwischen den Fangzähnen. Was erwartet mich bei der herben Trockenheit des Bite erst beim Snap (ein Brut IPA), wenn hier schon derart aufgetrumpft wird? Um "Jaws" zu zitieren: "You're gonna need a bigger boat." Übrigens: Das Strategiespiel zum Film in 2 Akten ist genial und sehr nah am Film. Wäre es ein Bier, hätte es 5 Sterne!

Puh Ist das bitter, ok 50 IBU ist ja auch mal ne Ansage.

Aus einer 6er-Serie, genannt "IPA-Expedition exotische Hopfenabenteuer", konnte ich bisher 3 erstehen und verkosten. Nun ist es gelungen, auch die restlichen 3 zu bekommen. Davon ist heute als erstes das "Bite IPA" dran. Das Etikett spricht von einem "German Hops IPA"; verwendet wurden vier verschiedene. Auch dieses schäumt wieder kräftig. Die Nase nimmt recht intensive tropisch-fruchtige Noten wahr. Dies kommt beim Gaumen dann doch eher zurückhaltend an. Es dominiert harzige Bittere, 50 IBU lassen hier grüßen. Das leicht cremige Mundgefühl macht zusätzlich Spaß. Zum auch hier auf dem Etikett angebrachten Zusatz "weinartig" sage ich dieses Mal nichts mehr.