Reviews
Blubman
@ Mebold Oberndorf10 months ago
3.6
Vor 2 Jahren schonmal gehabt, da war's ne ziemlich unreife Geschichte, grün maischig. Nun nochmals ne Flasche gefunden, hoffentlich ausgereift.
Dunkles Kastanienbraun, diesmal weniger haltbarer Schaum.
Röstmalzig mit etwas angebranntem Karamell in der Nase.
Hauptsächlich röstmalzig auch beim Trinken, halbtrocken und herb. Etwas nussig, wieder mit angebranntem Karamell.
Mehr passiert hier eigentlich nicht, somit ein klassisch traditioneller dunkler Doppelbock, der Alkohol ist gut eingebunden und das Bier lässt sich für die Stärke angenehm trinken. Theoretisch ginge da auch noch ein zweites, angeblich trinken die Bayern ja auch Bockbier aus der Maß...
Markus
3 years ago
3.2
Hirschbrauerei Flötzlinger Weihnachtsbock Prösterchen
Blubman hat mir diesen dunklen Weihnachtsbock ins Kostepaket gelegt. Bis Weihnachten 2022 ist er nicht haltbar, deshalb kam er letztes Wochenende ins Glas.
Kastanienbraun mit schönem Rotschimmer und schöner, altweißen Blume schaut es ansprechend aus.
Die Nase ist malzig, leicht rauchig und etwas störend muffig. Geschmacklich ist es unrund. Schön fruchtige (nicht zu säuerliche) Noten (Waldbeeren), die zudem minimal rauchig sind, treffen auf Getreidenoten die aber feucht, oder leicht pappig sind. Die Carbonisierung ist zurückhaltend und dadurch läuft es gut rein und man kann den irgendwie unschönen Beigeschmack quasi runterspülen…
Die 6,6 Prozent Alkoholgehalt sind gut eingebunden und an keiner Stelle störend. Danke an Blubman 🍻der dieses Festbier für mich aufgetrieben hat. 3/3,5/3,5/3
Blubman
@ Mebold Oberndorf3 years ago
3.0
Nochmals kurz vor Weihnachten im Schwäbischen unterwegs gewesen und da läuft mir der dunkle Weihnachtsbock vom Flötzlinger Hirschbräu über den Weg. Sowas passiert ab und zu @Markus 😉
Tolles Kastanienbraun mit feinem standhaftem Schaum.
In der Nase süßliche Maische pur, ist das Bier noch nicht fertig gereift?
Würzige dunkle Früchte im Antrunk, diese werden schnell abgelöst von der ungestümen grünen Maischenote abgelöst. Rauchinger Mais, angekeimtes Getreide, dann kommen langsam wieder fruchtige Noten hervor. Der Abgang ist herb süßlich maischig.
Erstmal will man das Bier so unreif wegschütten, aber im Verlauf wird's sogar relativ gefällig. Ich würde Mal sagen das dass gute Handwerk dieses Gebräu doch irgendwie rettet. Muss definitiv zweitverkostet werden aber vorraussichtlich erst in einem Jahr.