Vetisempi kuin sakemannin. Tässä on enemmän sitä alppipuron raikkautta ja vetisyyttä.

Grieskirchner Export Gutes aus Grieskirchen In goldgelben Kleid, mit weißer Mütze gekleidet, klar und glänzend steht dies Exportbier auf meinem Tisch. Geruchlich ist es sehr dezent. Ein wenig Malz und Hopfen sind neben einer kleinen fruchtigen Note zu erkennen, was sich aber gustatorisch ändert. Hier wird's intensiver. Bei frischer Rezenz zeigt sich ein mittlerer Malzkörper, frische, leicht grasige Hopfenaromen, die im weiteren Verlauf ordentlich herb, fast bitter werden, und eine fruchtige Note nach süßem rotem Apfel. Das Grieskirchner Export ist anders, herber und weniger malzbetont, erinnert fast an ein Pils. Gut.

Das bessere Export kommt aus Grieskirchen. Die Hopfenfrische war einst delektabel, das Pils akzeptabel, während die Hopfenlust wenig lustig war, kann das Export durch angenehme Frische, wenigem Kaugummicharakter und recht hoher Natürlichkeit das Grieskirchener Fähnchen der ordentlichen Braukultur hochhalten. Ein Kasten wäre indes mühsam, für ein Sixpack reicht es allemal. Sympathisch.

4. Dezember 🍻 🎅 🎄

700. Bier! Und erstaunlicher Weise durfte ich es (bei Pint Please) sogar noch selbst anlegen, als es aus dem 4. Türchen des Adventskalenders hervor kam - voller Vorfreude, nachdem mir das Grieskirchner Pils neulich schon mal sehr gut mundete. Ins Glas fließt das Export goldgelb. Die feine Schaumkrone ist üppig und sehr ausdauernd. Ein wunderbarer Duft weht um die Nase - helles Malz, blumig zitrale Frische, Obstwiese. Dazu perlt es fein. So folgt auch ein spritzig hellmalziger Antrunk - schön trocken, crisp und von einer feinen Würze grasig krautig zum hopfigen Finish getragen. Mit steigender Trinktemperatur gesellt sich eine ganz dezente Honignote hinzu. Das hohe Niveau vom Pils wird vom Export wiederholt, ja sogar leicht übertroffen. Wie Nico schon schrieb: kastenwürdig!

Türchen #4 des österreichischen Adventskalenders bringt mir mal wieder ein Bier der guten Brauerei aus Grieskirchen. Das Export aus diesem Hause ist klar und golden mit feiner, weißer Schaumkrone von hervorragender Stabilität. Das Export bietet eine gedämpfte Olfaktorik. Eine frische Hopfennote und helles Malz wirken aber gut balanciert. Daß man in Grieskirchen sein Handwerk seit 1708 beherrscht drückt sich bei diesem Export durch eine angenehme Frische mit grasigem und krautigem Hopfen aus, der auch mal den grünen Apfel durchblicken läßt. Dazu kommt eine ausgewogene, helle Malznote mit guter Vollmundigkeit aber trotzdem knackigem Körper. Der Hopfen verstärkt sich noch einmal etwas im trockenen Nachtrunk und bietet eine Bitterkeit knapp unter Pilsniveau. Das Untergärgige aus Grieskirchen macht eine tolle Figur, sowohl als Durstlöscher als auch als Begleitung zum Essen. Kastenwürdig!