BrauSchneider Amber Ale In rötlichem Bernstein und opalem Glanz habe ich das immerhin 6,5% starke Amber Ale aus der kleinen Euroflasche im Glas. Rote Beeren, vornehmlich Erdbeeren und Malz kann ich neben Karamell erriechen, ein Fitzelchen Citrus ist auch dabei. Gustatorisch habe ich es hier erstmal mit einer Karamellwand zu tun, die aber ziemlich schnell einstürzt und leichte Citrusaromen preis gibt. Das Amber Ale kommt, was das Spiel von Süße und Herbe betrifft, in Richtung eines hellen Bocks, hat aber nicht dessen kräftigeren Körper.

Im Glas helles Bernstein, Schaum wollte sich keiner bilden! Antrunk mit fein Perliger Rezenz. Mittlerer Malz Körper übergehend in eine Ordentliche Hopfenbittere.

BrauSchneider Amber Ale Prösterchen Getrunken am 16.04.2021: Auch dieses schöne 0,33 Liter Fläschchen stammt aus dem BT-Belohnungs-Paket 2020. Bernsteinfarben und leicht trüb sieht es aus. Die Blume ist schnell flüchtig, hinterlässt aber einen schönen Blumenfilm. Hopfenaromatisch ist die Nase. Dazu noch etwas Toffee und ein wenig citral. Der Antrunk ist schlank. Kippt dann aber sehr schnell ins malzige. Etwas Orangenschale und leichte Röstaromen sind auch dabei. Der Abgang ist zimtig, trocken und leicht herb mit schönen Fruchtnoten. Ich empfehle es gern. 3,5/4/4/4

Vielleicht ein bisschen blass für ein Bernstein (=Amber) feinster Strandqualität, dafür im Durchlauf charakterstark, aprikosig anmutend mit einem Schuss leicht bizarrer Kräuterlust. Sehr schwungvoll bis dezent schwer im Abgang, vollmundig sättigend mit einer leichten Prise Bitterkeit. Delektabel.

Welch ein geiler Genus. Lecker fruchtig, leicht herb und süffig obendrein.

👁 leicht getrübter Bernstein; grobporiger, mäßig stabiler Schaum 👃 fruchtig (mich erinnert es ein wenig an Erdbeeren) 👄 Malzaromen werden mit leichten Zitrusaromen und einer angenehmen Herbe kombiniert. Das passt alles schon ganz gut, ich finde es insgesamt aber etwas flach.