Beim Devil's Eye passt die Beschreibung von Schweröl wieder wie die Faust aufs Auge. So dickflüssig fließt das Russian Imperial Stout mit 11,5% alc. ins Glas und schafft es sogar kurzeitig schokobraunen Schaum aufzubauen. Das Starkbier ist in der Nasr erst einmal recht unspektakulär. Kaffee und Röstmalz sind homöopathisch erkennbar. Das Auftreten ändert sich aber im Antrunk. Schon die Textur beim Ansetzen des Trinks an die Lippen ist zum Niederknien. Das Stout ist sämig und ölig ohne Ende. Eine wirklich minimal Säure ist am Start und gibt einen, unter diesen Umstanden ungewöhnlichen, Frischekick. Wenn man das ünerhauot so sagen kann. Anfangs passiert nicht viel. Erst wenn sich das Bier im Mund verteilt hat, kann dieses Bier seine Magie entfalten. Zartbitterschokolade, Lakritz, Tabak setzen sich in den Vordergrund. Mach dem Schluck naut sicj starker Espresso mit Kaffeeröstnoten auf. Das Stout ist mdeium süß und etwas klebrig auf den Lippen. Der Malzörper ist sehr kräftig und den Alkohol spürt man nur, wenn die Schummrigkeit einsetzt. Die Hopfenbittere ist bei diesen Bieren üblicherweise recht hoch angesetzt. Hier ist es ähnlich, wird aber durch die tollen Malzaromen abgefedert. Wenn man überlegt, was man in einem Bottleshop für diese Art Biere hinlegt, habe ich in Holland einen richtigen Schnapper gemacht. Dort gibt es das Bier für 2,50€. Ein geradezu lächerlicher Preis für diese tolle Kreation.