Hyvää kevätauringossa

Das darf nicht das letzte Hopfenfrische sein Dem Brauerei-Eigentümer Marcus Mautner Markhof wünsche ich viel Erfolg und Glück bei der Sanierung des Unternehmens. Auch, damit ich dereinst noch mal in den Genuss der formidablen Hopfenfrische komme. Eine Dose ist zu wenig, möchte mehr von diesem trüben, kellerartigen Gesöff und der litschihaften Aromavielfalt, die daneben viel Limette und Maracuja bereithält, mit hopfenintensiver Frische glänzt und die Vielfalt - große Braukunst! - in nahezu perfekter Harmonie bindet, exzellent abgestimmt. Ein Bier zum Verlieben. Alles andere ist treffend und ausführlich beschrieben.

Da hat Kalea ein ganz besonderes Bier ins Bierabo gepackt. Das hopfegestopfte Grieskirchener Hopfenfrisch. Vom Stil her ein Kellerpils. Im Glas ist es strohblond, natürlich hefetrüb mit klebriger Lagerbierkrone. Es duftet herrlich frisch wie man es eigentlich von einem NEIPA erwarten würde. Ein prägnante Litschi wird untermalt mit Maracuja und allgemeiner Exotik im Background. Die Frische ist wie versprochen toll. Kalthopfen bedarf einiges an Erfahrung. Zuviel des guten oder eine unpassende Hopfenzusammenstellung und das Bouquet driftet ab in Richtung Klostein. In Grieskirchen hat man offenbar Ahnung und zaubert harmonische, sehr natürlich wirkende Fruchtnoten ins Glas. Am Anfang steht jedoch ein mild rezenter Antrunk mit sehr feiner Kohlensäure. Der Körper ist sehr schlank und läßt somit dem Malz keinen Platz. Es dominiert der Aromahopfen. Wieder sind Litschi und Maracuja tonangebend. Vielleicht ist da noch ein Hauch von Ananas. Schwer zu sagen. Die Bittere ist ähnlich ausgeprägt wie bei einem NEIPAs. Also eher nicht so stark. Lange im Nachtrunk kommt eine ganz milde Kräuternote zum Tragen. Man kann sich also Zeit lassen mit dem Konsum Das Kellerbier ist ungemein süffig, kaum süß und leicht ölig. 4*. Für eine höhere Wertung hätte ich mir noch die ein oder andere Fruchtnote mehr gewünscht. Vielleicht ist die ja da aber ich bin zu blöd sie zu erkennen. Wirklich ein tolles Bier.