Das Reichenbrand Bergt Bräu Edel Pils darf verkostet werden. Ein ungemein milder und auchalziger Antrunk prägt das Geschehen, gefolgt von einer dezenten Bittere und angenehmen Würze. Tatsächlich schmeckt mir das viel eher wie ein Helles als das helle aus dem selben Hause und entsprechend eben auch deutlich besser. Das kann ich trinken.

28 Grad Celsius in den, äh, ja, in den 4 Wänden daheim abends um 10. Ein eiskaltes Pilsner soll gern Abkühlung verschaffen. Dunkelblond und mit ordentlicher Perlung steht das Bergt Bräu Edel-Pils im Glas. 4,8 Prozent stark, mit weißem mittelhaltbarem Schaum. Es riecht nach nichts eigentlich. Eventuell nach ner Spur Getreide. Das Pils fühlt sich am Gaumen relativ weich an, der Schaum trägt dazu bei. Ein wenig Getreide zu Beginn an der Zunge. Alsbald dringt eine ordentliche Hopfennote in den Vordergrund, da lässt der Hallertauer Mittelfrüh sich nicht lumpen. Ansonsten bleibt das Pils eher clean und schlägt keine anderen Geschmacksrichtungen ein. Straightes Pils mit guter Hopfung.