
4 ratings
Jägermeister Arrogant Bastard
8.5% American Strong Ale

Reviews

Tabumiitti
@ Meyer-Getränke (Craftbeer-Shop)5 years ago
3.0
Kovasti erikoista. Yrttejä piisaa. Tuttu jekun maku.

Michael Craft
@ Craftbeer Shop5 years ago

4.0
Das Stone Brewing Jägermeister Arrogant Bastard kommt in einer schlichten Sektflasche daher. Eigentlich ist es auf dem Europäischen Markt nicht erhältlich, jedoch kann es als Gratismusterflasche beim Erwerb eines Stone Brewing Pakets erworben werden.
Nach dem Entkorken macht sich ein leichter Minzgeruch am Kork bemerkbar. Im Glas leuchtet es dann in dunklem Kupferton. Der feinporige Schaum verschwindet genauso schnell, wie er da war und hinterlässt lediglich einen feinen Rand.
Es duftet nach Trockenobst und jeder Menge Kräutern. Weiß jemand welche Kräuter sich so in einem Jägermeister verstecken? Auf jeden Fall riecht es so als sei Miraculix durch den Wald gezogen und hätte alle Kräuter die er unterwegs gefunden hat, anschließend in den Sud geschüttet.
Im Antrunk merke ich zunächst etwas Minze, dann kommt der Kräuterhammer, wodurch ich die einzelnen Kräuter gar nicht im Detail differenzieren kann. Vielleicht ist hier ein Ricola ins Bier gefallen. Im Mittelteil kommt das Dörrobst zum Vorschein und etwas Karamell. Erst danach folgt die stärker werdende Bitterkeit. Dann machen sich die 8,5 vol. % wärmend bemerkbar, bevor das Spiel von neuen beginnt.
Fazit: Interessantes experimentelles Bier was hier aus der Kollaboration entstanden ist, was mir überraschend gut gefallen hat. Leider wohl nur ein einmaliger Genuss.

Aruni
5 years ago

4.0
Schon beim ersten Öffnen der Flasche besticht das Bier mit einer sanften Note Minze und dem Geruch nach trockenen Pflaumen und Feigen.
Das Bier hat eine schöne dunkle kupferfarbene Farbe und eine feinporige, aber nur kurzlebige Schaumkrone. Geschmacklich startet das Bier mit einer kurzen, dezenten Minznote, die schnell verfliegt und in einen angenehmen, sanften Biergeschmack übergeht. Im Nachgang entsteht ein sehr intensiver und kräuteriger Geschmack und eine wohlige Wärme.
Insgesamt ein sehr angenehmes und spannendes Bier für laue Sommerabende. Allerdings ist es nur für Leute geeignet, die gerne bei Bieren experimentieren.

Thomas Schädlich
5 years ago
3.9
DAS ist dann wohl ein wirklich seltenes Bier - diese Kreuzung aus Jägermeister und Arrogant Bastard ist eigentlich nur in den USA erhältlich, aber mit etwas Geduld und Spucke ist alles möglich...
Es handelt sich dabei um einen dunkel-kupferroten Trunk, der zwar klar ist, in dem aber viele Teilchen schweben. Die Krone ist sehr fein und cremefarben. Die Nase empfängt Dörrobst und Backpflaumen. Der echte Korken riecht anfangs nach Pfefferminz.
Letzteres kann die Zungenspitze kurzzeitig bestätigen. Danach kommt das Arrogant Bastard durch und schmeckt fast wie ein klassisches Pale Ale, wenn auch etwas würziger. Gegen Ende, und vor allem im Abgang, trifft einen die volle Kräuterbombe, bei der es schwer ist, die konkreten Bestandteile zu differenzieren. Zuletzt steigt eine angenehme Wärme die Kehle hinauf. Beeindruckend ist neben dem stark kräuterigen Einschlag das Mundgefühl, das unfassbar leicht und cremig ist - den Inhaltsstoffen und dem Alkoholgehalt zum Trotz. Wer jedoch einen Jägermeister erwartet, wird eines Besseren belehrt, denn dem sind nur die Inhaltsstoffe entlehnt, doch zum Glück nicht die Süße. Stattdessen ist dieses Bier in seiner Herbe perfekt auf die fruchtigen und die Kräuternoten eingestellt. Im Übrigen bleiben die Früchte, die zu riechen waren, geschmacklich sehr hintergründig, was ich aber als positiv bewerte, weil es dem Trunk die Richtung nehmen würde.
Fazit: Eine gelungene Kreuzung - nichts für den Alltag, aber ein echtes Erlebnis.