Schönramer - Weißbier Bock Prösterchen Ein Schönramer welches ich noch nicht im Glas hatte und noch dazu ein Weizenbock. Gesehen im ausgewählten Getränkeladen und natürlich sofort eingepackt. Das Einschenken gestaltet sich schwierig und entwickelt sich zum Schaumbad. Die Blume bleibt nach dem bändigen als 1 cm Film, über dem bernsteinfarbenen Bier, erhalten. Die Nase riecht Hefe und reife Bananen. Auch am Gaumen bleibt es klassisch, d.h. fruchtig nach Bananen und etwas Gewürznelken. Das ist gut aber auch ohne Überraschung, zudem springt der berühmte Funke nicht über. Solide 4/3,5/3,5/4

Anders als hier angegeben, werden auf dem Etikett nun 6,9% aufgerufen. Dunkler trüber Bernstein mit recht explosiver Schaumentwicklung im Glas. Der Duft ist eine Gemengelage aus Banane und süßem Karamellmalz; Alkohol spielt hier keine Rolle. Der Antrunk ist weich und leicht cremig. Bei den Aromen wird es schwierig. Man findet (natürlich) Banane. Auch die Nelke ist erkennbar. Dazu kommen süßmalzige Noten. Aber es finden sich im Verlauf zunehmend auch weitere würzige und kräuterige Noten, die durch den Alkohol dann auch noch verstärkt werden. Dies führt am Ende zu einer gewissen Schärfe am Gaumen. Somit als interessant zu bezeichnen, aber sicher nicht zur Spitzengruppe gehörend.

Schönramer Weißbier Bock Kräftiger Bock  Mein heutiges Betthupferl ist der Weißbier Bock der tollen Privaten Landbrauerei Schönram. In tiefem und trübem Bernstein mit nicht allzu lange anhaltendem Schaum steht er vor mir.  Bananig und hefig riecht er, Gewürznelke ist auch dabei, aber auch eine kleine Essig-Note, die ich nicht so passend finde.  Diese ist aber geschmacklich,  Gottseidank nicht mehr existent, vielmehr bestimmen Banane, Nelke, Würze und Hefe. Eine gewisse Süße bestimmt den weiteren Verlauf dieses kräftigen Bocks.  Am Gaumen ist er cremig, bananig und im Abgang herb und ganz wenig säuerlich. Nicht schlecht, mein Favorit dieser Brauerei wird er aber nicht.